Neuerscheinung in der Weimarer Schiller-Presse: Joseph Zamel „Handycap“
(firmenpresse) - Das neu in der Weimarer Schiller-Presse erschienene Buch „Handycap“ befasst sich mit einem Jungen, der das Produkt seiner Umwelt ist, über gescheiterte Integration, die deutsche Justiz und nicht zuletzt um das Abdriften eines jungen Lebens in eine völlig bizarre Parallelgesellschaft.
Es geht um den jungen Araber Ali Al Jaber, der eine deutsche Mutter und somit auch einen deutschen Pass hat.
Er steht für die tausenden jungen Araber in Deutschland, die einerseits die strikten Normen ihrer Herkunftsländer hochhalten, andererseits aber die Liberalität Europas ausnutzen, wenn es ihnen von Vorteil dünkt.
Als der Protagonist in Deutschland ankommt, ist er drei Jahre alt. Schon sehr früh gerät er auf die schiefe Bahn und beginnt seine Karriere als Kleinkrimineller.
Es wird beschrieben, wie er tiefer und tiefer in die Schwerkriminalität andriftet: Aus Schlägereien wird Raub, aus jugendlicher Zerstörungswut wird Drogenhandel, aus kleinen Einbrüchen werden gut organisierte Raubzüge.
Der Autor schafft es die Geschichte, die er in den Straßen Hamburgs spielen lässt, so glaubwürdig zu erzählen, dass man es für den realen Lebensweg eines Menschen, der in dieser Gesellschaft gescheitert ist, halten könnte.
Joseph Zamel gelingt es darüber hinaus, dem Leser tiefe Einblicke in die Psyche und in das Leben jener Menschen zu verschaffen, mit denen jeder einmal meist sehr oberflächlich zu tun hatten.
„Hanycap“ beschreibt fast qualvoll langsam den Werdegang eines dieser jungen Menschen und schafft es dabei doch immer, den Leser zu fesseln.
Ali Al Jaber ist ein junger Mann, der dir Vorzüge der westlichen Welt in vollen Zügen genießt. Gleichgültigkeit, Intoleranz und rücksichtslose Gewaltbereitschaft bestimmen sein Leben. Er nutzt alle Gelegenheiten um Geld zu machen. Gleichzeitig tritt er die geltenden Gesetzte und Moralvorstellungen dieser Welt mit Füßen. Seine irregeleiteten Loyalitäten gegenüber den „alten Werten“ und ein nicht nach Deutschland passender Ehrenkodex drängen ihn und seine Freunde immer weiter an den Rand der Gesellschaft. Eine Sinfonie des Grauens, die in einer Katastrophe mündet. (Buchrückentext)
Joseph Zamel
„Hanycap“
Weimarer Schiller-Presse im Frankfurter Literaturverlag GmbH
525 S., Softcover
19,30 €
ISBN 978-3-8372-0418-6
Die WEIMARER SCHILLER-PRESSE widmet ihre Arbeit dem Andenken eines der bedeutendsten Dichter deutscher Sprache, dessen Debütwerk „Die Räuber“ bei der Erstaufführung für Furore sorgte. Vor diesem Erfolg hatte allerdings ein steiniger Weg vor Schiller gelegen, der von vielen Ablehnungen von Verlagen gezeichnet war – wie auch heute aus Gründen der Wirtschaftlichkeit.
Die WEIMARER SCHILLER-PRESSE wendet sich bewusst gegen diese Haltung und fördert noch uneingeführte Autoren deutscher Sprache, um diesen die Möglichkeit zu eröffnen, ihr Werk herauszugeben und dieses im Buchmarkt zu etablieren. Der Verlag arbeitet im Andenken der begabten Autoren, die aufgrund fehlender Förderung nicht publizieren können.
Die WEIMARER SCHILLER-PRESSE ist in Deutschlands bedeutendster Literaturstraße, dem Frankfurter Großen Hirschgraben, zu Hause. Goethe-Haus, Theater und Buchhändlervereinigung sind neben der WEIMARER SCHILLER-PRESSE ansässig.
Manuskripte sind an das Lektorat erbeten (www.weimarer-schiller-presse.de).
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Großer Hirschgraben 15
D-60311 Frankfurt a.M.
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