(ots) - Wenn es im Herbst mit dem Politikwechsel in Berlin
klappen sollte, gehören Gesche Joost und Oliver Scheytt auf einem
Schlag zu den wichtigsten Medienpolitikern im Land. Erstmals beziehen
Joost und Scheytt, beide im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat
Peer Steinbrück zuständig für Medienpolitik, im Doppel-Interview mit
dem Branchendienst Newsroom.de Stellung zu ihren Zielen.
Als großes Problem betrachtet Gesche Joost im Newsroom.de-Gespräch
die zukünftige Finanzierung des Lokaljournalismus: "Da müssen wir als
Politiker mithelfen, neue Formen der Finanzierung zu finden. Im
Lokalen könnten Zukunftsmärkte entstehen, aber man muss da vieles neu
überlegen. Lokale Berichterstattung ist extrem wichtig. Hier könnten
sich Konglomerate von Journalisten mit Dienstleistern zusammen tun,
die lokale Nachrichten online veröffentlichen und sich um Belange der
lokalen Politik und Gemeinschaft kümmern. Dazu müssen wir gemeinsam
die Rahmenbedingungen schaffen."
Für Oliver Scheytt steht fest: "Der Staat hat im Bereich des
Verlagswesens ja weniger Gestaltungsmöglichkeiten als beim Rundfunk.
Wir unterhalten ja mit der Deutschen Welle auf Bundesebene einen
eigenen Sender und sind seitens der Politik in den Ländern auch an
den Entscheidungen beim Öffentlich- Rechtlichen Rundfunk beteiligt.
Da können wir Rahmenbedingungen schaffen. Im Zeitungs- und
Verlagswesen wollen wir das, bei aller Freiheit, in einigen Bereiche
auch: Zum Beispiel wenn es um Autorenrechte geht."
Lesen Sie das komplette Interview auf Newsroom.de, dem
Branchendienst für Journalisten und Medienmacher:
http://nsrm.de/-/1ch
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