Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Bayern-Wahl
(ots) - Selbst der populäre Christian Ude, der mit weit
überhöhten Erwartungen aus dem Münchner Rathaus hinaus ins weite Land
zum Wahlkämpfen geschickte SPD-Herausforderer, hat es nicht
geschafft, ein ernsthafter Konkurrent für Ministerpräsident Horst
Seehofer zu sein. Nicht einmal ein handfester Selbstbedienungsskandal
im christlich-sozialen Abgeordneten- und Verwandtschaftsmilieu hat
ihm Rückenwind verschafft, auch deswegen, weil eine hoffnungslose SPD
ihren Volkspartei-Status auf dem Land seit langem verloren hat - und
selbst mit einem peerfekten Mittelfinger beim Fingerhakeln keinen
Blumentopf gewinnt. Ob Freie Wähler, Freie Demokraten oder freie
Grüne: Die CSU-Luft ist für alle zu dünn, um an diesem Sonntag
ungeahnte bayerische Gipfel zu erklimmen.
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Datum: 13.09.2013 - 22:33 Uhr
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