Langweiliger Wahlkampf? Zumindest nicht bei der RPR1.Elefantenrunde im Mainzer Landtag. Der erfolgreichste, private Radiosender in Rheinland-Pfalz hatte die Spitzenpolitiker des Landes zum Streitgespräch geladen. Die dreistündige Sondersendung am Sonntag, dem 15. September, wurde live im Programm übertragen. Bei der Talkshow im historischen Wappensaal stritten Christian Baldauf (CDU), Roger Lewentz (SPD), Volker Wissing (FDP), Daniel Köbler (Grüne) und Alexander Ulrich (Die Linke) miteinander. Moderiert wurde die Sendung von RPR1.Programmdirektor Dirk Alexander Lude und dem RPR1.Korrespondenten für Landespolitik, Oliver Kring.
(firmenpresse) - Ludwigshafen/Mainz, den 15. September 2013
Die Diskussion entzündete sich am Thema „Steuern“. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Christian Baldauf, kritisierte die Steuerpläne der Opposition im Bundestag. Er hielt Rot-Grün vor, nicht nur die Besserverdienen stärker zu besteuern sondern auch den Mittelstand. „Man müsse den Leuten empfehlen, nächste Woche noch zu heiraten“, weil die SPD plane, das Ehegatten-Splitting abschaffen, so Baldauf. Roger Lewentz, der Landesvorsitzende der SPD, konterte, dass Ehegatteneinkommen über 200.000 Euro, einen höheren Beitrag für die Gesellschaft leisten könnten. Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Daniel Köbler versicherte, betroffen von ihren Steuerplänen seien nur Einkommen, die monatlich höher als 6.000 Euro lägen. „Merkel ist die Schuldenqueen“, sie habe noch höhere Schulden als Helmut Kohl gemacht, legte Köbler nach. Volker Wissing, Landesvorsitzender der FDP, setzte sich unter anderem dafür ein, die Steuerprogression bei kleineren und mittleren Einkommen abzumildern. Der Linke Alexander Ulrich hält an einer gerechteren Umverteilung fest. Am Ende herrschte unter allen Parteien klarer Konsens: Wer klare Verhältnisse am kommenden Sonntag für Deutschland will, muss zur Bundestagswahl gehen.
Eine dreistündige Live-Diskussion im Radio mit den Spitzenpolitikern des Bundeslandes hat es in dieser Form in deutschen Radio bislang noch nicht gegeben. Die Talk-Runde wurde von 14 bis 17 Uhr live auf RPR1. übertragen. Hörer und Zuschauer konnten sich interaktiv online an der Diskussion beteiligen und ihre Fragen an die Politiker stellen.
RPR1. ist der erste private landesweite Radiosender in Deutschland. Über 14 Mio. Menschen im Gebiet von Köln bis Baden-Baden und von Frankfurt bis Luxemburg können RPR1. hören. Das Programm im AC- Format (Adult Contemporary) konzentriert sich auf die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Das Durchschnittsalter der RPR1. Hörer beträgt 42 Jahre. Die Programmschwerpunkte liegen auf Musik, Nachrichten und regionalen Informationen. Neben dem Radioangebot stehen im Fokus der Aktivitäten weit über 400 Events im Sendegebiet und das Internetportal www.rpr1.de
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