(ots) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
strebt bei den aktuellen Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften
Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und dju in Verdi ein Tarifwerk
Zukunft an, das die Arbeitswirklichkeit in den Redaktionen
widerspiegelt. Zu diesem Zweck hat der Sozialpolitische Ausschuss des
BDZV sämtliche Tarifverträge redaktionell und inhaltlich auf einen
modernen Stand gebracht. Gegenstand der Beratungen beim
Zeitungskongress in Dresden waren der Gehalts- und der
Manteltarifvertrag für Redakteure an Tageszeitungen sowie der
Vertrag für die Altersversorgung und der Volontärstarifvertrag. "Das
Ergebnis wird unser Tarifwerk Zukunft", erklärte dazu
BDZV-Verhandlungsführer Georg Wallraf. "Es bildet die Grundlage für
das Angebotspaket, über das wir in der kommenden Runde mit den
Gewerkschaften verhandeln wollen." BDZV-Präsident Helmut Heinen hatte
beim Zeitungskongress in Dresden betont, dass die Ausgestaltung des
Tarifwerks Zukunft in der gemeinsamen Verantwortung von
Zeitungsverlegern und Gewerkschaften liege. Wenn es nicht gelinge,
diese "höchst anspruchsvolle Aufgabe zu lösen, dürfte das Ende eines
bundesweit gültigen Tarifwerks eingeläutet sein".
Die Verhandlungen werden am 9. Oktober in Berlin fortgesetzt.
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