(ots) - Nicht mehr selbstständig entscheiden zu können oder
zum Pflegefall zu werden - das sind die größten Sorgen der Deutschen,
wenn sie an ihr Leben im Alter denken. Acht von zehn Deutschen teilen
diese Befürchtung, die Menschen aller Altersgruppen gleichermaßen
beschäftigt. So das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der
Johanniter-Unfall-Hilfe.
58 Prozent der Befragten beunruhigt auch der mögliche Verlust
familiärer oder sozialer Kontakte. Hier ist das Bild in Bezug auf die
unterschiedlichen Altersgruppen allerdings differenzierter: Besonders
ausgeprägt ist dieser Gedanke mit 69 Prozent bei den 18- bis
29-Jährigen. Bei den über 60-Jährigen sind es noch 51 Prozent. Mit
zunehmendem Alter tritt diese Sorge also offenbar gegenüber anderen,
gesundheitlichen Aspekten in den Hintergrund.
Noch ein anderer Gedanke beschäftigt die Deutschen beim Blick aufs
Alter: 43 Prozent der Befragten insgesamt und jeden Zweiten in der
Altersgruppe ab 60 Jahren beunruhigt die Vorstellung, später die
eigene Wohnung verlassen und in ein Seniorenheim umziehen zu müssen.
Jeder Dritte hat zudem Sorge, im Haushalt zu verunglücken - eine
Befürchtung, die laut Umfrage mit zunehmendem Alter an Bedeutung
gewinnt und die befragten Frauen (39 Prozent) deutlich stärker bewegt
als die Männer (24 Prozent).
Die vollständigen Studienergebnisse erhalten Sie bei der
Pressestelle der Johanniter-Unfall-Hilfe.
Pressekontakt:
Therese Raatz
Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
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