(ots) - Uta Stippel wird vom 10. Oktober an für zwei
Jahre als Entwicklungshelferin in der Provinz Sofala, Mosambik,
arbeiten. Ihr Ziel: "Gemeinsam mit meinen einheimischen Kollegen
möchte ich die Lehrmethoden und die didaktische Unterrichtsgestaltung
für angehende Lehrer verbessern." Die gebürtige Münsteranerin wird
dort für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) GmbH in zwei Lehrerausbildungszentren tätig sein und die
Pädagogen bei der Vermittlung von Grundbildung beraten. Frau Stippel
hat in Köln Sonderpädagogik studiert und war zuletzt als Lehrerin an
einer Förderschule in Frechen beschäftigt. Auf die neue Aufgabe wurde
sie in der Akademie für Internationale Zusammenarbeit in Bad Honnef
vorbereitet. Die Einunddreißigjährige ist die 17.000.
Entwicklungshelferin, die die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Ausland
entsendet. "Der Einsatz als Entwicklungshelferin bietet mir die
Möglichkeit, direkt an der Basis mit den Partnerorganisationen
zusammenzuarbeiten", sagt Stippel.
Im Jahr 1964 sind erstmals Entwicklungshelfer mit dem Deutschen
Entwicklungsdienst (heute GIZ) in Partnerländer ausgereist, und haben
dort ihr Fachwissen auf lokaler Ebene zum Beispiel in Verbänden,
Berufsschulen oder Gesundheitsstationen eingebracht. Ein Einsatz als
Entwicklungshelfer richtet sich an Menschen mit einer abgeschlossenen
Ausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung, die sich für mindestens
zwei Jahre im Ausland engagieren möchten. "Nach ihrer Zeit als
Entwicklungshelfer kehren sie wieder in ihr Heimatland zurück. Viele
von ihnen engagieren sich danach zu entwicklungspolitischen oder
gesellschaftlichen Themen", sagt Klaus-Dieter Seidel, Leiter des
Entwicklungsdienstes in der GIZ. Eine Tätigkeit als
Entwicklungshelfer steht allen EU-Bürgern und Schweizer
Staatsangehörigen offen.
Die GIZ ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie
unterstützt die Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit
für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen
Bildungsarbeit. Die GIZ trägt dazu bei, dass Menschen und
Gesellschaften eigene Perspektiven entwickeln und ihre
Lebensbedingungen verbessern.
Wenn Sie Interesse haben, mit der Entwicklungshelferin Uta Stippel
ein Interview zu führen, sind am 27. September Termine von 10:00 bis
12:00 Uhr möglich.
Kontakt:
Andreas Baaden, Tel.: 0228/4460-1771 oder Email:
andreas.baaden(at)giz.de