(ots) - Gerade erst wurden auf der Internationalen
Automobil-Ausstellung IAA die Visionen für die Mobilität von morgen
vorgestellt. Ältere Verkehrsteilnehmer waren eher ein Randthema.
Dabei sind die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den
Straßenverkehr schon jetzt allgegenwärtig, insbesondere bei älteren
Fußgängerinnen und Fußgängern: Laut Unfallstatistik ist fast die
Hälfte der tödlich verunglückten Fußgänger auf deutschen Straßen
älter als 65 Jahre.
Das Bewusstsein, den Straßenverkehr insbesondere für ältere
Teilnehmer sicherer zu gestalten, ist in der Bevölkerung durchaus
vorhanden. So verzeichnet der Ideenwettbewerb "Zu Fuß? Aber sicher!"
schon in der Startphase eine rege Teilnahme. Mit dem Wettbewerb
möchten die Deutsche Seniorenliga (DSL) gemeinsam mit der
Unfallforschung der Versicherer (UDV) vor allem ältere Menschen
einladen, auf Basis ihrer persönlichen Erfahrungen Beiträge zur
Erhöhung der Verkehrssicherheit einzureichen. Erhard Hackler,
geschäftsführender Vorstand der DSL, ist von den bisherigen Beiträgen
begeistert: "Es ist schön zu sehen, dass Senioren, aber auch junge
Menschen, so zahlreich bei diesem Wettbewerb mitmachen."
Die Ideen reichen vom Reflexmaterial für Rollatoren und Gehhilfen
bis hin zu fluoreszierender Kleidung (Sicherheitswesten).Eine
praktische Idee ist die Sicherheitskelle für Senioren. Sichtbar
hochgehalten signalisiert sie: Vorsicht Autofahrer - hier ist ein
Verkehrsteilnehmer, der etwas mehr Zeit braucht, um über die Ampel
oder Straße zu kommen! Ein weiterer Ideenvorschlag ist die
Verkehrsampel mit Sekundenanzeige. Sie zeigt Fußgängern, wie lange
die Grün- oder Rotphase noch andauert. So kann entschieden werden, ob
man die Ãœberquerung gut schafft oder lieber eine Ampelphase abwartet.
Noch bis zum 31. Oktober 2013 kann sich jeder ab 18 Jahren unter
der Internetadresse www.zu-fuss-aber-sicher.de mit einer Idee am
Wettbewerb und der Aussicht auf attraktive Preise beteiligen.
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