(ots) - Endlich wieder ein Stück Alltag für
Flüchtlingskinder aus Syrien: Wenn am 1. Oktober das neue Schuljahr
im Libanon beginnt, können auch 400 Mädchen und Jungen den Unterricht
besuchen, die erst kürzlich in den Chouf Distrikt geflohen sind. Die
Kinder nehmen an einem Projekt der Kindernothilfe teil.
"Wir sind froh, den syrischen Kindern diese Chance bieten zu
können", sagt Christoph Dehn, Vorstand für die Programm- und
Projektarbeit bei der Kindernothilfe. Die Kinder erhalten über die
Förderung aus Deutschland neben dem Unterricht auch Lernmaterialien
und warme Winterkleidung, außerdem werden die Schulgebühren und
einige Spielgeräte für die Schulhofpausen finanziert.
"Viele der Flüchtlingskinder sind traumatisiert, daher wird unser
lokaler Partner vor Ort auch Lehrer fortbilden, so dass sie diese
Traumata erkennen und die Kinder in eine weitergehende psychosoziale
Betreuung vermitteln können", berichtet Dehn. Auch für diese
Unterstützung trägt die Kindernothilfe die Kosten.
Insgesamt wird die Kindernothilfe zunächst 134.000 Euro für die
Arbeit im Libanon bereitstellen. Wer die syrischen Flüchtlingskinder
unterstützen möchte, kann dies tun und an die Kindernothilfe spenden
(Stichwort "Nothilfe Syrien" Z 6763, Spendenkonto 454540; BLZ 350 601
90 - Bank für Kirche und Diakonie eG - KD-Bank.
Als eine der größten christlichen Kinderhilfs- und
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges
und selbstbestimmtes Leben. Sie fördert 945 Projekte und leistet
Humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und fördert die
Kindernothilfe 1,5 Millionen Kinder und ihre Familien und
Gemeinschaften in insgesamt 29 Ländern in Afrika, Asien,
Lateinamerika und Osteuropa, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu
verbessern.
Pressekontakt:
Christian Herrmanny, stellv. Pressesprecher
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