(ots) - Die Bundesgeschäftsstelle des WEISSEN RINGS wird ab
dem 1. Oktober 2013 von Bianca Biwer geleitet. Die Juristin übernimmt
die Geschäftsführung der größten deutschen Hilfsorganisation für
Kriminalitätsopfer mit Sitz in Mainz. Die neue berufliche
Herausforderung umschreibt Bianca Biwer als Herzensangelegenheit:
"Opfer von Kriminalität und Gewalt leiden oft ihr Leben lang unter
der Tat. Hier helfen zu können ist unser aller gesellschaftliche
Pflicht."
Mitmenschliche und praktische Unterstützung finden Opfer von
Kriminalität und Gewalt bei über 3.000 ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfern in bundesweit 420 Außenstellen des WEISSEN RINGS. Begleitet
wird dieses wichtige ehrenamtliche Engagement von 85 hauptamtlichen
Kräften in der Bundesgeschäftsstelle und in den 18 Landesbüros des
Vereins.
Zu den Satzungszielen des 1976 von Eduard Zimmermann gegründeten
gemeinnützigen Vereins zählen neben der direkten Hilfe für
Kriminalitätsopfer und deren Angehörige auch die Förderung des
Vorbeugungsgedankens sowie das öffentliche Eintreten für die Belange
von Kriminalitätsopfern. Für Politik, Justiz und Verwaltung ist der
WEISSE RING ein oft unbequemer aber stets konstruktiver Partner, wenn
es um Verbesserungen der rechtlichen und sozialen Situation von
Kriminalitätsopfern geht.
Bianca Biwer hat unter anderem in Großbritannien, den USA und
Italien berufliche Erfahrung sammeln können. Beim Deutschen
Industrie- und Handelskammertag - der Dachorganisation der IHKs - war
sie in leitender Funktionen tätig. In der Geschäftsführung der IHK
für Rheinhessen war die gebürtige Fuldaerin in den vergangenen acht
Jahren neben der Leitung des Dienstleistungszentrums Bingen für die
Fachbereiche Steuerrecht, Industrie, Tourismus und Umwelt zuständig.
"Die Wichtigkeit der Netzwerkarbeit wurde mir in meiner IHK-Zeit
sehr deutlich. Auch für den WEISSEN RING ist diese von zentraler
Bedeutung, wenn wir Themen des Opferschutzes und der Prävention den
Bürgern nahe bringen wollen", erläuterte die 38-Jährige ihre
Zielsetzung. Die Mittel für seine Arbeit erhält der WEISSE RING
allein aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Zuweisungen von Geldbußen
sowie testamentarischen Verfügungen. Staatliche Zuschüsse nimmt der
Verein nicht in Anspruch.
Der WEISSE RING hat seit 1976 mit derzeit 420 Anlaufstellen ein
bundesweites Hilfsnetz für Kriminalitätsopfer aufbauen können. Mehr
als 3.000 ehrenamtlich tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen
den Opfern und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite, leisten
menschlichen Beistand und persönliche Betreuung, geben Hilfestellung
im Umgang mit den Behörden und helfen den Geschädigten auf
vielfältige Weise bei der Bewältigung der Tatfolgen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.weisser-ring.de.
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Veit Schiemann
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Referatsleiter Presse-
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