Die Additive Fertigung – besser bekannt als 3D-Druck – wird die industrielle Produktion in den nächsten Jahren revolutionieren. Experten erwarten, dass ein lukrativer Markt entstehen wird – besonders für 3D-gedruckte Ersatzteile. Andreas Baader, Managing Partner der Unternehmensberatung Barkawi Management Consultants, stellt auf dem ISLA-Innovations-Forum „Additive Manufacturing and 3D Printing of Spare Parts“ am 19. November in München ein Beispiel aus der Praxis vor.
(firmenpresse) -
München, 1. Oktober 2013: Die Unternehmensberatung Barkawi Management Consultants sieht in der Technologie der Additiven Fertigung großes Potenzial – vor allem für das margenstarke Ersatzteilgeschäft. „Schon bald werden international tätige Hersteller die Vorteile des 3D-Drucks für neue Geschäftsmodelle im Service und Ersatzteilgeschäft nutzen“, ist sich Dr. Andreas Baader, Managing Partner bei Barkawi, sicher. Moderne 3D-Drucker verarbeiten Kunststoffe, Keramik und Metalle wie Aluminium, Titan und Stahl, um Bauteile Schicht um Schicht aufzubauen. Das aufwändige Rüsten von Werkzeugmaschinen entfällt. Benötigt werden lediglich die 3D-Daten und das Ausgangsmaterial.
Zusammen mit Industriemanagern aus Produktion, Service und Logistik will Andreas Baader die vielfältigen Chancen, aber auch die Risiken des 3D-Drucks diskutieren, wenn er am 19. November als Hauptreferent auf dem Innovations-Forum „3D Printing and Additive Manufacturing of Spare Parts“ spricht. Veranstaltet wird die englischsprachige Konferenz von der International Service Logistics Association (ISLA) im Sheraton-Hotel München Westpark. Interessenten können sich ab sofort unter www.servicelogistics.info zur Teilnahme anmelden. Die Teilnehmerzahl ist auf 75 Personen begrenzt.
Baader rechnet damit, dass Ersatzteile künftig bei Bedarf (on-demand) und vor Ort (on-location) hergestellt werden, um so teure Ausfallszeiten von Maschinen zu verkürzen, Lagerbestände zu reduzieren und Lieferketten zu verschlanken: „In Zukunft lassen sich Ersatzteile für Maschinen in der sibirischen Diamantmine und im australischen Outback genauso herstellen wie für Hausgeräte und Autos in den Wachstumsmärkten Asiens, Afrikas und Südamerikas“. Kaum ein Unternehmen werde es sich leisten können, die Möglichkeiten der Addititiven Fertigung unbeachtet zu lassen, zeigt sich der Barkawi-Geschäftsführer überzeugt: „Wenn sich nicht die Hersteller um das Thema 3D-Druck kümmern, dann tun es die sogenannten Ersatzteil-Piraten eben alleine.“ Die gute Nachricht sei aber, dass Hersteller mithilfe der additiven Technologie ihre Ersatzteile auch gegen Imitationen schützen könnten.
„Ein solch innovatives Thema wie der 3D-Druck von Ersatzteilen verdient hochkarätige Referenten, die über die vielfältigen Aspekte kompetent Auskunft geben können“, findet ISLA-Vorsitzender Kraft Schumann. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass Barkawi Management Consultants als führende Beratung im Bereich Service und Supply Chain Management ein konkretes Beispiel aus der Praxis präsentieren wird.“
Weitere Referenten des Innovations-Forums sind Nikolai Zaepernick vom Lasersinterhersteller EOS sowie André Trochymiuk vom Landmaschinenproduzenten AGCO. Mark Prinsley von der Anwaltskanzlei Mayer Brown wird die rechtlichen Aspekte der Thematik beleuchten.
Die Veranstaltungsbroschüre mit detaillierten Informationen zum ISLA Innovation Forum “Additive Manufacturing and 3D Printing of Spare Parts” kann von der ISLA-Website unter www.servicelogistics.info heruntergeladen werden.
Über Barkawi Management Consultants:
Barkawi Management Consultants ist eine international tätige Manage-mentberatung mit den Schwerpunkten Supply Chain Management und After Sales Services. Das Unternehmen wurde 1994 gegründet, beschäftigt heute über 100 Mitarbeiter und unterhält Standorte in München (Hauptsitz), Shanghai, Moskau, Atlanta und Wien. Zu den Kunden von Barkawi zählen in erster Linie global agierende Unternehmen mit kapitalintensiven und logistisch komplexen Geschäftsmodellen wie zum Beispiel 3M, BMW, Daimler, Fresenius, Nokia Siemens Networks und Vodafone.
Über den ISLA e.V.:
Die International Service Logistics Association (ISLA) ist ein Manager-netzwerk, das den Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Thema Ersatzteillogistik und Kundendienst fördert. Die ISLA wurde 2003 als einge-tragener Verein gegründet und hat ihren Sitz in München. Rund 60 Mit-gliedsunternehmen in 15 europäischen Ländern, Israel, China und den USA unterstützen die Arbeit des Vereins aktiv. Die ISLA veranstaltet regelmäßig Konferenzen und Tagungen, die Mitgliedern sowie interessierten Nicht-Mitgliedern offenstehen. Informationen zum ISLA e.V. und den Veranstaltungen stehen im Internet unter www.servicelogistics.info zur Verfügung.
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