Erfolgreiche Installation eines Röntgensortierers zur Erzaufbereitung-Fallstudie: Wolfram Camp Mine (Australien)
(firmenpresse) - Seit ihrer Entdeckung im Jahr 1894 wurde die Lagerstätte Wolfram Camp während mehrerer Zeitabschnitte von wechselnden Eigentümern ausgebeutet. Dabei wurden Wolfram, Molybdän und Wismut gewonnen.
2008 begannen der Tagebaubetrieb und die Aufbereitung mit einer neuen Aufbereitungsanlage. Allerdings lief diese Anlage keine drei Monate, bevor der Betrieb vorübergehend eingestellt wurde. Grund dafür waren technische Probleme, Mangel an Arbeitskapital und die globale Finanzkrise. 2011 wurde die Wolfram Camp Mining Pty Limited von den heutigen Eigentümern übernommen. Sie planten einen Neustart mit einer modifizierten und erweiterten Anlage.
Die Aufbereitungsanlage wurde dafür konzipiert, in der letzten Ausbaustufe 150.000 t/Jahr aus der Tagebaugrube aufzubereiten:
/> Zerkleinern in zwei Brecher-Stufen
/> Mahlen in einer Kugelmühle, mit Rückführungskreislauf und Sieb
/> Sulfidflotation mit anschließender selektiver Flotation von Molybdänit zu einem Konzentrat
/> Verarbeiten der Flotationsprodukte in einer Schwerkraftanlage, bestehend aus Zentrifugalabscheidern und Vibrationstischen, die ein mindestens 60%iges Wolframit-Konzentrat liefert
Der Plan zur Modifizierung der Anlage umfasste ein verbessertes Kugelmühlen-Klassieren, das Zyklonieren zum Entfernen von Schlämmen, den Einbau von Spiralen und Vibrationstischen, das Entfernen von Zentrifugalabscheidern, die Trocknung, sowie Magnet- und Elektrostatik-Scheider.
Die früheren Eigentümer hatten einige Tests mit Röntgensortierung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass über dieses Verfahren ein hoher Anteil an taubem Material ausgeschieden werden könnte - bei einem sehr geringen Verlust an wertvollen Mineralien. Damit bot sich ein Weg, die pro Jahr aufbereitete Menge zu steigern, indem ein erheblicher Anteil von Gangart schon vor der Mahl- und Weiterverarbeitungsanlage abgetrennt wird.
Ein Pilotversuch vor Ort bestätigte die früheren Erkenntnisse für die Erzsortierung. Anschließend wurde mit STEINERT (http://www.steinert.de) ein Leasingvertrag über eine Sortieranlage geschlossen. Dabei bestätigte sich die Eignung für eine kommerzielle Erzsortierung erneut. So kaufte der Betreiber eine neue Sortieranlage, die im März 2013 in Betrieb ging und wie in Abb. 1 gezeigt in die Aufbereitungsanlage bei Wolfram Camp integriert wurde.
Nun konnte unterhalb der Akzeptanzgrenze liegendes Rohfördermaterial bis zu einem wirtschaftlich nutzbaren Grat angereichert werden. Nach erfolgreicher Umsetzung aller erforderlichen Verbesserungen arbeitet die Anlage heute mit einem Durchsatz von 300.000 t/Jahr.
STEINERT was established in 1889 and has long been recognized as the market leader in magnet-based sorting systems. In the last ten years, STEINERT has also developed into one of the market leaders in sensor-based sorting systems. STEINERT supplies electromagnet drums, eddy current separators and induction, X-Ray and near-infrared (NIR) sorting systems. STEINERT offers its customers the highest level of expertise and is currently the only supplier covering the entire product range including customer service. As a full-range supplier, STEINERT offers its sorting systems worldwide and provides consultation and service to its customers all over the world. STEINERT"s headquarters are located in Cologne, Germany. The company also has subsidiaries/branches in the USA, Brazil, Australia, China, South Afrika and Japan.
STEINERT Elektromagnetbau GmbH
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