Entgegen anders lautender Presseberichte vom Januar 2009 geht die Backwaren-Sparte von Haribo zum 31.12.2009 in die Aachener Lambertz-Gruppe ĂŒber.
(firmenpresse) - Lambertz baut mit der Ăbernahme des BackwarengeschĂ€fts der zur Haribo Gruppe gehörenden Firma BĂ€ren-Schmidt seinen GebĂ€ckbereich weiter aus und festigt seine marktfĂŒhrende Position im Segment Herbst-/WeihnachtsgebĂ€ck.
Zur Lambertz-Gruppe gehören bereits die bekannten Saisonmarken Weiss, Kinkartz und Haeberlein-Metzger. Von der Produktpalette her ist der Kauf von BÀren-Schmidt eine gute ErgÀnzung und Erweiterung des bereits bestehenden Sortiments. Neben Dominosteinen und anderen Backwaren produziert BÀren-Schmidt auch die beliebten Spruchherzen, die auf Volksfesten millionenfach verkauft werden.
Haribo hatte ursprĂŒnglich seine Backwarensparte zum Ende des Jahres 2009 an eine Tochter der Grabower Unternehmensgruppe verkaufen wollen, die sich jedoch vor dem Hintergrund der anhaltenden Wirtschaftskrise von der geplanten Akquisition wieder zurĂŒckgezogen hatte.
Damit gibt sich Dr. Hermann BĂŒhlbecker, Alleininhaber der Lambertz-Gruppe, aber noch nicht zufrieden: âWir schauen uns auf dem Markt um und wollen weitere Akquisitionen tĂ€tigen.â Und weiter: âAlle Konzepte, die eine sinnvolle ErgĂ€nzung unseres Produkt-Portfolios ergeben, sind fĂŒr uns grundsĂ€tzlich von Interesseâ, so der Unternehmenslenker. Die Unternehmensgruppe ist aufgrund ihrer soliden Kapitalausstattung weitestgehend bankenunabhĂ€ngig finanziert. Lambertz sieht sich in der Lage, Ăbernahmen in einer Investitionshöhe im zweistelligen Millionen-Bereich zu tĂ€tigen, ohne auf Bankkredite zurĂŒckgreifen zu mĂŒssen.
Das Wachstum in Zeiten der Krise begrĂŒndet BĂŒhlbecker auch damit, dass sich im SĂŒĂwarenbereich noch keine gravierenden Auswirkungen der Wirtschaftskrise bemerkbar machen: "In Deutschland lĂ€uft es bisher erstaunlich gut", sagte er.
âDie letzte Weihnachtssaison verlief Ă€uĂerst erfreulich. Das vergangene Kalenderjahr konnten wir mit einem Umsatz von 537 Mio. EUR abschlieĂen â was eine Steigerung von 7,8% bedeutete â und seit Beginn des neuen Jahres wachsen wir weiter. Dabei hilft uns vor allem das breite Jahresartikel-GeschĂ€ft mit der Marke LAMBERTZ, das sich in der Krise ordentlich stabil zeigt. Nach den Zahlen fĂŒhrender Marktforschungsinstitute ist Lambertz die in den ersten vier Monaten des Jahres am stĂ€rksten wachsende GebĂ€ckmarke. DarĂŒber hinaus haben wir fĂŒr dieses Jahr die Herbst- und Weihnachtsprodukte bereits zu 95% unter Kontrakt. Wir liegen aktuell auf Kurs und planen auch dieses Jahr wieder mindestens auf Vorjahresniveau abzuschlieĂen.â
Die stabile Nachfrage ist im Prinzip nicht verwunderlich. Bekanntlich waren bereits in frĂŒheren Rezessionen SĂŒĂwaren allgemein nicht so konjunkturanfĂ€llig. Folglich sieht LAMBERTZ - trotz zu erwartender Schreckensbotschaften vom Arbeitsmarkt bis weit in das Jahr 2010 hinein - gute Chancen, der Krise zu trotzen. Man sei âgut aufgestelltâ.
Das zeigt sich auch im Bereich Arbeitnehmerschaft, die seit Jahren mit 3.450 BeschĂ€ftigten stabil blieb. Es gab keine Kurzarbeit und keinen Stellenabbau. Das wird laut BĂŒhlbecker auch so bleiben.
FĂŒr das eigene Unternehmen bekrĂ€ftigte somit BĂŒhlbecker seinen Wachstumskurs: âWachstumsinvestitionen sind auch und gerade in der gegenwĂ€rtig schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage sinnvoll.â
Lambertz â die unvergleichliche Erfolgsstory eines deutschen Familienunternehmens
Als Henry Lambertz am 15. September 1688 die Konzession erhielt, in Aachen ein Backhaus zu eröffnen, hĂ€tte er sicher nicht geahnt, dass dies der Start einer unvergleichlichen deutschen Erfolgsgeschichte sein wĂŒrde. Heute - nach 321 Jahren - strahlt das âHaus zur Sonneâ als einer der gröĂten deutschen GebĂ€ckhersteller weit ĂŒber die Grenzen Aachens und sogar Deutschlands hinaus.
Die Grundlage dieses Erfolges war die traditionelle Aachener Printe, die sich schon damals gröĂter Beliebtheit erfreute. 1820 sĂŒĂte Henry Lambertz IV. den Printenteig mit Zuckersirup und Farinzucker, rollte ihn glatt aus und schnitt ihn in Rechtecke. Die KrĂ€uterprinte war geboren. 50 Jahre spĂ€ter war es wieder ein âLambertzâ, der eine neue Variante des Aachener TraditionsgebĂ€cks entwickelte: Er tauchte eine Printe in Schokolade. Die âLambertz Schokoprinteâ wurde zum ersten deutschen GebĂ€ck mit SchokoladenĂŒberzug. So wurden nach und nach neue KĂ€uferschichten erschlossen. Auch beim Adel erfreuten sich die Lambertz Produkte immer gröĂerer Beliebtheit. So gelang es dem Unternehmen, zum Hoflieferanten der Regenten von PreuĂen und Bayern ebenso wie der nahen Königreiche der Niederlande und Belgier aufzusteigen.
Hermann BĂŒhlbecker, ein direkter Nachfahre in neunter Generation, war es schlieĂlich, der 1978 das zwischenzeitlich wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 16 Mio. DM im Alter von 27 Jahren ĂŒbernahm und grundlegende strategische VerĂ€nderungen durchfĂŒhrte. ZunĂ€chst erweiterte er das Herbst-/Weihnachtssortiment bestehend aus Printen und Lebkuchen um so beliebte, klassische Produkte wie Dominosteine oder Spekulatius. SpĂ€ter ergĂ€nzte er die Produktpalette um Jahresartikel wie z.B. GebĂ€ckmischungen, Kleinkuchen und PralinĂ©s. Seit BĂŒhlbeckers Amtsantritt verĂ€nderte sich das Sortiment stĂ€rker als in den 300 Jahren davor. Dabei legte er jedoch immer groĂen Wert darauf, die Tradition des Hauses Lambertz zu wahren. Ganz nach dem Motto âTradition pflegen â Innovation lebenâ.
In den 90er Jahren schlieĂlich ĂŒbernahm Lambertz die Firmen WeiĂ, Kinkartz und Haeberlein-Metzger und wurde zu einem der gröĂten deutschen GebĂ€ckhersteller. Das Unternehmen erwirtschaftet heute einen Umsatz von ĂŒber einer halben Milliarde Euro und beschĂ€ftigt 3.450 Mitarbeiter in 7 ProduktionsstĂ€tten, eine davon in Polen. Aus dem Nischenanbieter ist der WeltmarktfĂŒhrer im Bereich Herbst-/WeihnachtsgebĂ€ck geworden, der in ĂŒber 40 LĂ€nder weltweit exportiert.
In Aachen selbst gehört ein Besuch bei Lambertz fĂŒr viele in- und auslĂ€ndische GĂ€ste zum Programm. Alt-BundesprĂ€sident Richard von WeizsĂ€cker bekannte einst, dass er beim Namen Aachen an Karl den GroĂen, Pferde und Printen denke. Und beim letzten Punkt ist man schon wieder bei Lambertz, dessen WeihnachtsgebĂ€ck gerne von deutschen Kanzlern als Gastgeschenk bis ins WeiĂe Haus mitgenommen wird. Auch freuten sich die Staatschefs beim G8 Gipfel 2007 in Deutschland ĂŒber die Aachener Köstlichkeiten aus dem Hause Lambertz. Zahlreiche Dankesbriefe bezeugen die WertschĂ€tzung internationaler Prominenter und StaatsoberhĂ€upter gegenĂŒber der traditionsreichen Aachener Marke.
Als Inhaber eines Familienunternehmens mit solch einer langen Historie weiĂ Dr. BĂŒhlbecker besonders um den Wert persönlichen Engagements. Er ist ehrenamtlich in unterschiedlichen Bereichen aktiv. Dazu gehören z.B. die Deutsche Sporthilfe und der Aachener Laurensberger Reitverein, der Veranstalter des CHIO ist, dem bekanntesten Reitturnier der Welt, bei dem die Firma Lambertz als einer der Hauptsponsoren auftritt. DarĂŒber hinaus fĂŒhlt sich Dr. Hermann BĂŒhlbecker als ehemaliger Profisportler eng dem Tennissport verbunden und unterhĂ€lt in der 1. Tennis Bundesliga ein Team, das zu den besten Deutschlands gehört, Kurhaus Lambertz Aachen. Mit den Lambertz Open richtet er sogar ein ATP Tennisturnier in Aachen aus.
Eng verbunden mit den unternehmerischen AktivitĂ€ten sind Mitgliedschaften in wirtschaftlichen VerbĂ€nden. So ist BĂŒhlbecker stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen SĂŒĂwareindustrie, Sprecher der Deutschen GebĂ€ckindustrie sowie Senator des Bundesverbandes mittelstĂ€ndischer Unternehmen. Er ist TrĂ€ger des Verdienstkreuzes und wurde als Unternehmer des Jahres 2002 ausgezeichnet. Auch international engagiert sich Lambertz karitativ sehr stark. Der Zugang zu den Reichen, Schönen und Einflussreichen dieser Welt wird genutzt, Geld zu sammeln, das den Benachteiligten zugute kommt. Drei Organisationen, die an diesem Punkt ansetzen, sind amfAR, die Elton John Aids Foundation und die Clinton Global Initiative.
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