Google Inc. Business Analyse 2013 Value-Investing
(firmenpresse) -
Anleger suchen Werte und Value-Investoren suchen gerne nach Aktien von Unternehmen, die eine erfolgversprechende Performance haben. Hierzu zählt in jedem Fall Google Inc. mit Hauptsitz in Kalifornien (USA).
Und Google, eine der wertvollsten Marken der Welt, partizipiert ebenfalls vom Aufwärtssog der Märkte. Google Inc. - seit Monaten ein wichtiges Thema und stets auf dem Radar der Marktbeobachter - war zu Jahresbeginn gerade einmalmal rund 700 US-Dollar wert, was den Kurs der Google-Aktie betrifft. Aber nach Vorlage der aktuellen Geschäftsergebnisse sprang das Papier an der Wall Street „durch die Decke“ und knackte die magische Markte von 1.000 USD für die Aktie. Heute legt die Google-Aktie wieder zu, mit 1.011,65 USD oder umgerechnet 743,25 EUR werden diese Papiere von Value-Investoren geradezu gesucht. Dies zeigt das Plus von 122,22 US-Dollar (bzw. das Plus von 13,77 %) heute. Morgan Stanley, die Deutsche Bank AG und zahlreiche andere Banken setzen Google Inc. auf „Buy.“ Nicht wenige Analysten sehen mit Blick auf die positiven Bilanzen und starken Märkten das Google-Wertpapier im weiteren Aufwärtssog der Börsen, die sich mit den bisherigen Allzeit-Rekordmarken nicht zufrieden geben.
Aus der Fülle der positiven Analystenkommentare scheint es kaum kritische Stimmen zu geben. Investoren suchen Werte. Und bei Google Inc. wird offenbar noch weiteres Potential gesehen. Dies scheint mit der Innovationsbereitschaft des Konzerns zusammen zu hängen. In seiner Innovationskampagne nutzt Google Inc. beispielsweise die Beliebtheit von Streaming-Diensten für Musik. Wie das „Wall Street Journal“ und die „New York Times“ vermelden, ist der Internetkonzern im Begriff einen eigenen Service vorstellen. Die Entwicklerkonferenz Google I/O in San Francisco ist damit befasst. Mit einem eigenen Streaming-Musikdienst würde Google Inc. in Konkurrenz zu Angeboten wie "Spotify, Juke oder Rdio" treten, bei denen Nutzer für eine Monatsgebühr uneingeschränkt Musik hören können. Beim Streaming wird die Musik nicht heruntergeladen, sondern direkt aus dem Internet abgespielt. Eine weitere Innovation umfasst die Erneuerungen im Kartendienst. Demnach soll unter anderem die Suche nach Flügen direkt in Google Maps integriert werden. Zudem verspricht Google eine „eine Karte, die besser wird, wenn man sie nutzt“ - etwa dadurch, dass eigene Bewertungen von Restaurants für Empfehlungen berücksichtigt werden.
Google Inc. Setzt auf die Kreativität und Innovation: Für iOS-Geräte gibt es eine neue Google Maps Version. Vor dem Start der Navigation wird dem Nutzer nun die Route zusammen mit den aktuellen Verkehrsflussdaten angezeigt.
Auch ein Pay-Service-Model ist in der Entwicklung: Wer mit Googlemail seine Nachrichten verwaltet, kann künftig komfortabel „per Mausklick“ Geld verschieben. Der Bezahldienst Google-Wallet soll bald in Gmail integriert sein. Verwenden können dieses innovative Feature alle Nutzer des Nachrichtendienstes Gmail. Im Anhang-Bereich, wo auch Dateien hinzugefügt werden können, steht künftig ein schlichtes «$»-Symbol: die neue Attach-Money-Funktion, wie der Internetriese anlässlich der jährlichen Google's Developers' Conference bekannt gab.
Das Ganze soll folgendermaßen funktionieren: Ein Klick auf das Dollar-Symbol eröffnet ein neues Fenster, wie das YouTube-Video demonstriert. Dort können Sie dann die zu bezahlende Summe erfassen und das Geld blitzschnell an den Empfänger senden. Der Absender hat dabei verschiedene Möglichkeiten: Er kann zwischen Guthaben aus dem Google-Wallet wählen. Oder man verknüpft seine Kontobeziehung, im anderen Fall auch seine Kreditkarte. Als Geldempfänger muss man überdies über keine Gmail-Adresse oder über einen bestehenden Wallet-Account verfügen. Für die Annahme des Geldes ist eine Anmeldung bei Google aber zwingend. Die neue Funktion will der Internetriese in den nächsten Monaten US-Gmail-Nutzern über 18 Jahren in den USA zur Verfügung stellen.
Aber: Auf eine klassische Dividende konnten die Anleger bei Google Inc. zwar nicht bauen. Dafür gab es aber mit einem Aktiensplit neue Wertpapiere. Der Split umfasste die Ausgabe einer neuen „C-Klasse“ für jede bereits existierende Google-Aktie. Die neuen Anteilscheine hatten kein Stimmrecht. Der Vorteil für Aktionäre liegt allerdings darin, dass sie die an der Nasdaq gehandelte C-Aktie verkaufen und so eine Art Dividende bekommen können.
Wenn Google vom Aufwärtssog der Marktentwicklung stark partizipiert, dürfen mögliche Risiken einer Kurskorrektur nicht übersehen werden. Diejenigen, die der "Elliott Wave Theory" folgen, befürchten in den nächsten 4 Wochen fallende Kurse, möglicherweise bis auf die Marke von 8.478 Punkten. Dem steht jedoch die globale Marktsituation entgegen, die von Schwächen und Verwerfungen im Devisengeschäft gekennzeichnet ist, die starke Korrekturen (nach unten) im Bereich Schwellenländer und BRIC nach sich zogen haben und die Rohstoffmärkte erschütterten. Gold-Anleger wurden schwer enttäuscht. Silber hat ein Drittel an Wert eingebüßt, es war der stärkste Einbruch seit 30 Jahren.
Aktuell geht der Trend an den internationalen Börsen weiter aufwärts; beim Deutschen Aktienindex vergeht im Oktober 2013 kaum ein Tag, an dem nicht erneut ein neues Allzeithoch (ATH) markiert wird.
Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen. Die Bruttoeinnahmen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12 % auf 14,89 Milliarden USD. Google Inc. ist sehr solide und verdient mit grafischen Werbeanzeigen (Banner). Neben dem Internet ist das Unternehmen dank seines erfolgreichen Smartphone-Betriebssystems Android zudem bei mobiler Werbung zum Marktführer aufgestiegen. Deshalb sehen Anleger bei Google Inc. weiteres Potential, mit Blick auf ein globales Umsatzwachstum im Kerngeschäft gegenüber dem Vorjahr. Beachtliche 43 % seit Jahrebeginn konnte die Google-Aktie zulegen.
Sind Aktien mit Blick auf die Dow-Jones-Index Höchststände zu teuer?
Prof. Dr. Robert James Shiller, Yale University USA, Nobelpreis 2013 für Wirtschaftswissenschaften (empirische Analyse von Kapitalmarktpreisen) sieht das nicht: „Sie sind eher teuer, aber NICHT zu teuer. Die erwartete Rendite ist bei Aktien noch immer höher als bei Anleihen. Es gibt Risiken, ganz klar. Der Aktienmarkt hat aber auch in der Vergangenheit gut abgeschnitten, wenn die Bewertungen auf einem hohen Niveau waren.“ Bei der Beurteilung von Aktien hat er 1996 das Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis entwickelt, das den Kurs in Relation zu den Durchschnittsgewinnen der vergangenen 10 Jahre setzt.
Value Investor Warren Edward Buffett (Berkshire Hathaway)
„Wenn Du Dich unwohl fühlst, etwas 10 Jahre zu besitzen, dann besitze es auch nicht für 10 Minuten“, meint Value Investor Warren Edward Buffett (Berkshire Hathaway).
Die Google-Aktie wird Value-Investoren erfreuen.
Sandro Valecchi, Analyst
A + U
management consultancy
D-10555 Berlin (Germany)
Valecchi_2004(at)yahoo.ca
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