(ots) - BAUER Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Prognoseänderung
28.10.2013 18:14
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Schrobenhausen, 28. Oktober 2013 - Die BAUER Aktiengesellschaft (ISIN
DE0005168108) muss ihre für das Gesamtjahr 2013 gegebene Prognose aufgrund
von Einmaleffekten auf ein negatives Ergebnis reduzieren.
Nach Abschluss des umfangreichen Brunnenbauprojekts des Segments Resources
in Jordanien musste aufgrund der komplexen Projektbedingungen, die bei den
beteiligten Bauunternehmen zu erheblichen Kostenerhöhungen geführt haben,
und auch wegen der schwierigen finanziellen Lage des Landes Jordanien noch
nicht gütlich geregelt werden konnten, eine Reduzierung des ursprünglich
erwarteten Ergebnisses aus dem Projekt um etwa 20 Mio. EUR vorgenommen
werden.
Weiter belasten den Konzern nach den ersten neun Monaten niedrigere
Deckungsbeiträge aus dem Segment Bau, die aus den Verzögerungen bei den
Großprojekten zu Beginn des Jahres resultieren. Zudem leidet das
Maschinengeschäft weiterhin unter den im Vergleich zum Vorjahr
margenschwächeren Geschäften. Die weiterhin in vielen Bereichen der Welt
bestehenden Wirtschaftsprobleme ermöglichen hier noch keinen gleichmäßigen
Auftragseingang. Der Periodenverlust des Konzerns zum 30. September 2013
lag bei über 20 Mio. EUR.
Aufgrund der Geschäftslage wurde daher eine Neubewertung zu erwartender
Ergebnisse aus dem Maschinen- und Baugeschäft vorgenommen und
Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms
berücksichtigt.
Daher erwartet die BAUER Gruppe für das Geschäftsjahr 2013 durch die
Einmaleffekte nun einen Nettoverlust von etwa 20 Mio. EUR und ein EBIT von
rund 25 Mio. EUR. Die Prognose für die Gesamtkonzernleistung von etwa 1,5
Mrd. EUR bleibt unverändert.
Da es sich bei den Einflüssen auf das Ergebnis um einmalige Sondereffekte
handelt, wird daraus kein Einfluss auf die Ertragskraft der Zukunft
abgeleitet.
Das nun erwartete negative Ergebnis zum Jahresende hätte zur Folge, dass
die mit Banken für Schuldscheindarlehen und einige langfristige Darlehen
vereinbarte Relation (Covenant) hinsichtlich Nettoverschuldung zu EBITDA,
nicht eingehalten werden kann. Die BAUER Gruppe geht davon aus, dass
gemeinsam mit den Finanzpartnern eine gute Lösung gefunden wird. Die
Relation wird entsprechend der Planung im kommenden Jahr wieder erfüllt.
Der Konzern reagiert auf den unerfreulichen Verlustausweis mit einem
Kostensenkungsprogramm, das auch die Aufgabe einiger kleinerer,
wirtschaftlich schwieriger Geschäfte beinhaltet. In Verbindung mit dem
weiterhin um rund 8 Prozent über dem Vorjahr liegenden hohen
Auftragsbestand geht die BAUER Gruppe davon aus, im nächsten Jahr wieder an
die Entwicklung des Geschäftsjahres 2012 anknüpfen zu können.
Die endgültigen Zahlen zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013
veröffentlicht die BAUER AG am 14. November 2013.
Zusatzinformationen:
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