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Quartalsergebnis/Zwischenbericht
freenet AG steigert im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis
05.11.2013 / 18:00
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- Konzernumsatz steigt um rund 4 Prozent auf 789,6 Millionen Euro
(Vorjahr: 756,5 Millionen Euro)
- Eigener Kundenbestand (Customer Ownership) nimmt umüber 3 Prozent auf
8,67 Millionen zu (Vorjahr: 8,38 Millionen)
- Konzernergebnis erhöht sich um rund 30 Prozent auf 63,6 Millionen Euro
(Vorjahr: 49,0 Millionen Euro)
- Ergebnis je Aktie steigt in den ersten neun Monaten auf 1,40 Euro (neun
Monate 2012: 1,02 Euro)
Büdelsdorf, 5. November 2013 - Die freenet AG hat heute ihren
Zwischenbericht zum dritten Quartal 2013 veröffentlicht und den Ausblick
für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 bestätigt.
Im dritten Quartal erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von
789,6 Millionen Euro (Vorjahr: 756,5 Millionen Euro). Im Gegensatz zum
Vorjahr trugen GRAVIS, der führende Digital-Lifestyle-Anbieter für Apple
Produkte in Deutschland, und MOTION TM, ein führender Onlinehändler im
Bereich Mobilfunk und Telekommunikation, in vollem Umfang zum
Quartalsumsatz bei. Mit einem Umsatzbeitrag von 781,6 Millionen Euro
(Vorjahr: 741,1 Millionen Euro) blieb das Geschäftssegment Mobilfunk
dominierend im Konzern. In den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres war somit eine Steigerung des Konzernumsatzes auf 2.374,5
Millionen Euro zu verzeichnen (neun Monate 2012: 2.269,6 Millionen Euro).
Der Customer-Ownership-Kundenbestand, der eine wesentliche Steuerungsgröße
für die werthaltigen Kundenbeziehungen im Mobilfunkgeschäft der
freenet Group darstellt, konnte im Vorjahresvergleich um 0,287 Millionen
auf 8,67 Millionen erhöht werden (Vorjahr: 8,38 Millionen). Diese
Steigerung zeichnet sich mit 0,184 Millionen Kunden vor allem im
No-frills-Bereich ab, in welchem die in hohem Maße preisbewussten Kunden
mit Discountmarkenüberwiegendüber online Vertriebskanäle erreicht werden.
Mit einem Wachstum von 0,104 Millionen hat sich der besonders werthaltige
Bestand der Postpaid-Kunden ebenfalls positiv im Vorjahresvergleich
entwickelt.
Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU)
liegt im abgelaufenen Quartal bei 22,6 Euro (Vorjahr: 23,6 Euro). Im
Verhältnis zur insgesamt rückläufigen Entwicklung im deutschen
Mobilfunkmarkt erweist er sich damit als vergleichsweise stabil. Der
No-frills-ARPU fiel mit 3,5 Euro im Jahresvergleich ebenfalls geringer aus
(Vorjahr: 3,9 Euro), was auf den anhaltenden Preisdruck im deutschen
Mobilfunkmarkt zurückzuführen ist.
Im dritten Quartal wurde mit 181,6 Millionen Euro ein Rohertrag auf dem
Niveau des Vorjahres ausgewiesen (Vorjahr: 182,3 Millionen Euro). In den
ersten neun Monaten 2013 stieg der Rohertrag damit auf 531,5 Millionen Euro
(Vorjahr: 519,7 Millionen Euro), was im Wesentlichen auf den weiteren
konsequenten Ausbau des Angebots von Produkten und Dienstleistungen im
Bereich Mobilfunk/Digital Lifestyle zurückzuführen ist.
Im Ergebnis blieb das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen und
Wertminderungen, Zinsen und Steuern) mit 92,6 Millionen Euro stabil
(Vorjahr: 92,5 Millionen Euro). Bezogen auf die ersten drei Quartale des
laufenden Geschäftsjahres ergibt sich somit ein EBITDA von 263,0 Millionen
Euro (Vorjahr: 263,2 Millionen Euro).
'Unsere starke Position im dynamischen Wettbewerbsumfeld und unsere hohe
Profitabilität wollen wir nachhaltig sichern und dabei weiterhin
Wachstumssegmente erschließen', sagt Christoph Vilanek,
Vorstandsvorsitzender der freenet AG, 'hierzu haben wir im dritten Quartal
einige wichtige neue Weichenstellungen vorgenommen.'
Die Abschreibungen und Wertminderungen verringerten sich im dritten Quartal
um 23,0 Millionen Euro auf 14,0 Millionen Euro (Vorjahr: 37,0 Millionen
Euro). Dies ist nahezu ausschließlich durch die zum 31. Dezember 2012
ausgelaufenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus der
Kaufpreisallokation anlässlich des debitel Erwerbs im Geschäftsjahr 2008
bedingt. In diesem Zusammenhang steht auch die Veränderung der
Ertragsteuern von 3,2 Millionen Euro Steuererträgen im Vorjahresquartal zu
einem Steueraufwand von 5,2 Millionen Euro im Berichtsquartal.
Somit erhöhte sich das Konzernergebnis im Berichtsquartal um rund 30
Prozent auf 63,6 Millionen Euro (Vorjahr: 49,0 Millionen Euro), was einem
Ergebnis je Aktie von 0,50 Euro entspricht (Vorjahr: 0,38 Euro). In den
ersten neun Monaten betrug das Konzernergebnis 179,2 Millionen Euro, eine
Steigerung von rund 37 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 131,2
Millionen Euro. Das in den ersten drei Quartalen 2013 generierte Ergebnis
je Aktie erhöhte sich entsprechend auf 1,40 Euro (Vorjahr: 1,02 Euro).
Der Free Cashflow* belief sich im abgelaufenen Quartal auf 74,9 Millionen
Euro (Vorjahr: 71,9 Millionen Euro). Die Steigerung resultiert im
Wesentlichen aus einem im Jahresvergleich höheren Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit. In den ersten neun Monaten betrug der Free Cashflow
somit 201,6 Millionen Euro (Vorjahr: 195,9 Millionen Euro).
'Aufgrund der guten Ergebnisse des dritten Quartals bestätigen wir unsere
Prognose für die Geschäftsjahre 2013 und 2014', ergänzt Joachim Preisig,
Finanzvorstand der freenet AG.
Demnach geht der Vorstand für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 weiterhin
von einer leicht steigenden Kundenbasis in dem für das Unternehmen
wichtigen Customer-Ownership-Bereich (Postpaid- und
No-frills-Kundenbestand) bei einer Stabilisierung des Postpaid-ARPUs im
Bereich von 23 Euro aus. Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein Anstieg des
Konzernumsatzes erwartet, bei einem weiteren leichten Wachstum im
Geschäftsjahr 2014.
Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 strebt die Gesellschaft ein
Konzern-EBITDA von 355 Millionen Euro beziehungsweise von 360 Millionen
Euro sowie einen Free Cashflow von 255 Millionen Euro beziehungsweise von
260 Millionen Euro an.
Unter www.freenet-group.de/investor-relations steht der vollständige
Zwischenbericht zum dritten Quartal 2013 zum Download bereit und der
Conference Call wird dort am 6. November ab 14:00 MEZ via Webcastübertragen.
*Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
verringert um die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen
Vermögenswerten und Sachanlagen.
Ende der Corporate News
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