(ots) - Interview-Termin am 13. November 9:30 bis 11:30 Uhr
am Frankfurter Flughafen mit 12 ehrenamtlichen Helfern aus
Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Österreich
Berlin, 12. November 2013 - Die Johanniter schicken ein
12-köpfiges medizinisches Einsatzteam, darunter zwei Ärzte und vier
Rettungsassistenten, auf die Philippinen. Das Team wird am Mittwoch,
den 13. November, nach Cebu aufbrechen und von dort weiter auf die
vom Taifun besonders betroffenen Inseln Leyte und Panay reisen.
Aufgabe der Helfer ist es, die philippinischen Partner bei der
medizinischen Versorgung vor Ort zu unterstützen.
Am Mittwoch, 13.11., in der Zeit von 9:30-11:30 Uhr, besteht die
Möglichkeit für Interviews mit den Mitgliedern des Johanniter-Teams
vor ihrer Abreise nach Cebu (telefonisch oder vor Ort am Flughafen
Frankfurt, Terminal 2, Halle E, Schalter 920).
Dem sogenannten Medical Emergency Response Team ( MERT ) der
Johanniter gehören Notärzte und Rettungsassistenten sowie Logistik-
und Support-Personal an. Aufgabe solcher Teams ist es, bei
humanitären Soforthilfeeinsätzen die medizinische Versorgung der
betroffenen Bevölkerung dort sicherzustellen, wo es nach Natur- oder
anderen Katastrophen nur noch eine begrenzte medizinische
Infrastruktur gibt. Die ehrenamtlichen Helfer kommen aus ganz
Deutschland (Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein) sowie aus
Österreich.
Teams der lokalen Hilfsorganisation "Balay Mindanaw Foundation",
mit denen die Johanniter vor Ort zusammenarbeiten, sind seit mehreren
Tagen im Katastrophengebiet unterwegs, um sich ein Bild von der Lage
zu machen und medizinische Hilfe zu leisten. "Unsere Partner haben
uns von entsetzlichen Verwüstungen auf Leyte und Panay berichtet. Die
Stadt Tacloban ist in weiten Teilen zerstört", beschreibt Jutta
Meissner, Fachbereichsleiterin für Südostasien bei der
Johanniter-Auslandshilfe, die Lage. "Insbesondere bei der
medizinischen Versorgung der Überlebenden fehlt es am Nötigsten. Die
Verwundeten können nur ungenügend versorgt werden, weil die meisten
Krankenhäuser und Gesundheitsstationen ebenfalls zerstört sind", so
Meissner weiter.
Am dringendsten werden laut Meissner im Moment Nahrungsmittel,
Wasser, Kleidung, Medizin, medizinisches Verbrauchsmaterial sowie
Zeltplanen benötigt. Die Johanniter schicken daher auch mehrere
sogenannte "Emergency Health Kits" in die Region. Die 900 kg schweren
Notfallpakete enthalten u.a. Basismedikamente wie Schmerzmittel,
Antibiotika, Verbandsmaterialien, Infusionslösungen und
Wasserentkeimungstabletten. Damit lässt sich die medizinische
Versorgung von rund 20.000 Menschen für die kommenden drei Monate
sicherstellen. Darüber hinaus bereiten sich die Johanniter vor auf
die Verteilung von Nahrungsmitteln und weiteren lebensnotwendigen
Hilfsgütern (Zeltplanen, Decken, Kleidung Kochutensilien) sowie die
Versorgung mit Rollstühlen von Verwundeten, älteren Menschen und
Menschen mit Behinderung. Mit diesen Maßnahmen sollen rund 5.000
Haushalte (ca. 26.600 Personen) erreicht werden.
Hinweis für die Redaktionen:
Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, die organisatorischen
Vorbereitungen z.B. der medizinischen und sonstigen Ausrüstung u.a.
im Logistikzentrum der Johanniter-Auslandshilfe in Frankfurt zu
begleiten.
Darüber hinaus befinden sich bereits mehrere deutschsprachige
Mitarbeiterinnen der Johanniter-Auslandshilfe auf den Philippinen,
die ebenfalls für Interviews zur Verfügung stehen.
Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle der Johanniter unter
030-26 997-360.
Die Johanniter sind Mitglied im Spendenbündnis Aktion Deutschland
Hilft und rufen gemeinsam zu Spenden auf:
Aktion Deutschland Hilft:
Stichwort: Taifun Haiyan Spendenkonto 10 20 30, Bank für
Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 oder Online:
www.aktion-deutschland-hilft.de
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort: Taifun Haiyan Spendenkonto: 8888, Bank für
Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 IBAN: DE74 3702 0500 0000 0088 88
oder Online: www.johanniter-helfen.de
Kontakt:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Bundesgeschäftsstelle Therese Raatz
Pressesprecherin Tel.: 030-26997360 Mob.: 0173-6193102 E-Mail:
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