PresseKat - EU-Projekt „Fortissimo“: KMU können sich für Simulationsprojekte bewerben

EU-Projekt „Fortissimo“: KMU können sich für Simulationsprojekte bewerben

ID: 982543

EU-Förderung mit max. 250.000 Euro pro Projekt

(firmenpresse) - Stuttgart, 18. November 2013 – Bis zum 2. Januar 2014 können sich KMU aus dem produzierenden Gewerbe für eines der insgesamt 50 branchenspezifischen Anwendungsexperimente des Fortissimo-Projekts bewerben. Fortissimo (Factories of the Future Resources, Technology, Infrastructure and Services for Simulation and Modelling) wurde im Sommer 2013 von 45 Unternehmen und Institutionen ins Leben gerufen, um kleinen und mittelständischen Unternehmen in Europa den Zugang zur Simulationstechnologie auf Höchstleistungsrechnern (HPC) in der Produktentwicklung zu ermöglichen.

„Die Fortissimo-Partner haben erkannt, dass die Schere zwischen Großunternehmen und KMU immer mehr auseinandergeht, was die Zugangsmöglichkeiten zu Höchstleistungssimulationstechnologien angeht“, sagt Dr. Andreas Wierse, Geschäftsführer der Stuttgarter Sicos BW GmbH, die das Fortissimo-Projekt in Deutschland der Öffentlichkeit vorstellen soll. „Wirtschaftlich gesehen besteht hier für KMU eine große Chance, von den Vorteilen dieser modernen Technologie zu profitieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.“

Sicos BW informiert, berät und vermittelt branchenübergreifend beim Einsatz modernster und leistungsfähiger Computer und Datenspeicher für die Produktentwicklung vor allem im Industrie- und Technologiesektor. 20 Projekte u.a. aus den Bereichen Gusstechnik, Umweltschutz, Städteplanung, Flugzeugdesign, Automobil, Mechatronik wurden bereits ausgewählt. Für 30 weitere Projekte gibt es eine Ausschreibung jetzt im November sowie im Mai 2014.

Fokus: Simulation für Engineering / Produktion
Gesucht werden neue Anwendungsfälle von Simulationsservices in den Bereichen Engineering und Produktion, basierend auf der Fortissimo HPC Cloud-Infrastruktur. „Wichtig ist, dass die vorgeschlagenen Experimente möglichst die am Fortissimo-Konsortium beteiligten Parteien mit einbeziehen und bereits laufende Projekte ergänzen“, führt Wierse aus. Genutzt werden für die Experimente die Rechenressourcen von HPC-Centern wie dem Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS), auch ein Partner von Fortissimo. Ziel ist, dass die Unternehmen auf die HPC Cloud-Infrastruktur in Form eines „one-stop-shop“ zugreifen, d.h. sie kaufen Hardware, Expertise, Anwendungen, Visualisierung und Tools bei Bedarf zu attraktiven Preisen.





Das Dreijahresprojekt Fortissimo wird von der Universität Edinburgh geleitet. Zu den Partnern zählen produzierende Unternehmen, Anwendungsentwickler, Domain-Experten, IT Solution Provider und HPC Cloud Service Provider aus 14 Ländern. Fortissimo wird von der EU mit insgesamt 16 Mio. Euro bezuschusst. Pro Projekt steht ein Rahmen von maximal 250.000 Euro zur Verfügung.

→ Weitere Informationen zum Bewerbungsprozess unter http://www.fortissimo-project.eu/switch/index.php?seoPath=calls/calls

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Sicos BW GmbH mit Sitz in Stuttgart wurde 2011 vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Universität Stuttgart gegründet, um speziell KMU den Zugang zu Simulation und Höchstleistungsrechnen zu erleichtern. Das Unternehmen informiert, berät und vermittelt branchenübergreifend beim Einsatz modernster und leistungsfähiger Computer und Datenspeicher für die Produktentwicklung vor allem im Industrie- und Technologiesektor. Der Zugang zu Simulationstechnologie bedeutet für Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Sie können Prototypen hin bis zur Marktreife deutlich schneller und qualitativ hochwertiger entwickeln. Gesellschafter sind das KIT mit dem Steinbuch Centre for Computing (SCC) und die Universität Stuttgart mit dem Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS). Unterstützt wird Sicos BW vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Geschäftsführer ist Dr.-Ing. Andreas Wierse. www.sicos-bw.de



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Datum: 18.11.2013 - 11:32 Uhr
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