Rund vier Millionen Menschen mit chronischen Wunden gibt es in Deutschland. Doch nur ein kleiner Teil wird adĂ€quat und individuell betreut. Wundmanager beraten und versorgen Menschen mit chronischen Wunden. Sie unterstĂŒtzen betroffene Patienten, deren Angehörige, die PflegekrĂ€fte und die Ărzte. Nach dem Motto âSie versorgen die Patienten, wir versorgen Sieâ bekommen seit 2013 auch die Wundmanager anerkannte UnterstĂŒtzung: Vom Medizintechnik-Unternehmen OPED. http://www.oped-wundmanager.de/
(firmenpresse) - Der Begriff âWundmanagerâ oder âWundexperteâ ist in Deutschland gesetzlich nicht geschĂŒtzt. Auch die Ausbildung unterliegt keiner einheitlichen Reglementierung. In der Regel haben Wundmanager ein Staatsexamen in der Kranken- oder Altenpflege absolviert und sich dann berufsbegleitend weitergebildet.
âEs ist toll, anderen Menschen helfen zu können. FĂŒr mich ist die Arbeit als Wundmanagerin ein Traumberufâ, sagt Birte WeiĂ. Bereits seit drei Jahren arbeitet die heute 46-jĂ€hrige als SelbststĂ€ndige in Schleswig-Holstein. Zuvor war sie fest angestellt als Gemeindeschwester und in einem SanitĂ€tshaus. Vormittags fĂ€hrt Birte WeiĂ zu sechs bis sieben Patienten, schaut sich die Wunden an und bespricht das weitere Vorgehen mit den PflegekrĂ€ften oder der Pflegeleitung. Sie steht im regelmĂ€Ăigen Austausch mit den HausĂ€rzten. âOft ĂŒbernehme ich kurzfristig noch ein bis zwei Hausbesuche.â Neben der eigentlichen Wundversorgung, arbeitet Birte WeiĂ noch als Gutachterin fĂŒr verschiedene Krankenkassen und unterrichtet Altenpflegerinnen.
Wundversorgung ist Teamarbeit. Je nach TĂ€tigkeitsfeld arbeiten Wundmanager eng mit dem zustĂ€ndigen Haus- oder Facharzt zusammen. AbhĂ€ngig von der Qualifikation fĂŒhrt der Experte die Therapie und Beratung dann selbststĂ€ndig durch und spricht fĂŒr den Arzt Empfehlungen aus. âFĂŒr den individuellen Therapieerfolg ist es wichtig, den Patienten in seiner Gesamtheit zu betrachtenâ, betont Christine Bertram, selbststĂ€ndige Wundmanagerin aus Waidhaus. Vor der eigentlichen Untersuchung der Wunde sollten zugrunde liegende Ursachen und patientenbezogene Belange sorgfĂ€ltig erfasst werden. Die Behandlung von chronischen Wunden erfolge immer vielseitig. Zum einen mĂŒsse die Grunderkrankung erkannt und behandelt, zum anderen die Wunde individuell versorgt werden.
SelbstĂ€ndige Wundmanager wie Birte WeiĂ und Christine Bertram versorgen Wundpatienten mit allen Hilfsmitteln und Wundprodukten, die in Deutschland verfĂŒgbar sind. Bezahlt werden sie nach Provision. Auch das Medizintechnik-Unternehmen OPED, bekannt unter anderem durch den VACOped Diabetic oder die iSUROmed De-Anti-Dekubitus-Matratze, bietet Wundmanagern seit diesem Jahr alle Produkte aus dem Bereich der Wundversorgung an. Mit OPED profitiert der SelbststĂ€ndige von einem fairen Provisionsmodell, umfangreichem Service und einem groĂen Netzwerk an Wundmanagern, die beispielsweise ĂŒber Symposien im regelmĂ€Ăigen Austausch stehen. OPED bleibt dabei im Hintergrund, der Wundmanager behĂ€lt seine und damit auch alle Vorteile der SelbststĂ€ndigkeit. OPED kĂŒmmert sich um die gesamte Logistik der Produkte und die Abrechnung mit den KostentrĂ€gern. Weitere Informationen unter: www.oped-wundmanager.de
UnabhĂ€ngigkeit wird bei den selbstĂ€ndigen Wundmanagern groĂ geschrieben. Christine Bertram: âIch finde, jeder Patient hat Anspruch auf die fĂŒr ihn optimalste Versorgung, die es gibt. Die beste Versorgung ist immer eine individuelle Lösung. Ich möchte fĂŒr den Patienten genau das auswĂ€hlen, was wirklich fĂŒr ihn am besten geeignet ist.â
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Die Ausbildung zum Wundmanager
Die Fortbildung im Bereich des modernen Wundmanagements wird in Deutschland derzeit hauptsĂ€chlich von drei verschiedenen Institutionen bzw. nach deren inhaltlicher Konzeption, an bundesweiten Standorten, angeboten. Dies sind die DEKRA-Akademie als einer der gröĂten privaten Bildungsunternehmen in Deutschland, die Deutsche Gesellschaft fĂŒr Wundheilung und Wundbehandlung e.V. sowie der eingetragene Verein Initiative Chronische Wunden (ICW). Die Konzepte unterscheiden sich in der Dauer der Weiterbildung und damit selbstverstĂ€ndlich auch in der Vertiefung der Inhalte. Viele Wundmanager verweisen auch auf Gerhard Kammerlander, der sowohl in der Schweiz als auch in Ăsterreich und Deutschland ausbildet.