(ots) - Die Weltklimakonferenz ist gescheitert. Die
gefundenen Lösungen, die diesen Namen nicht verdienen, sind nichts
als ein Feigenblatt für den Warschauer Fehlschlag. Den Gipfel des
Absurden bildet die Einigung auf einen sogenannten
Warschau-Mechanismus, über den die größten CO2-Sünder künftig die
Entwicklungsländer für die Folgen des Klimawandels entschädigen
sollen. Warschau-Mechanismus klingt gewaltig, ist aber leider eine
Worthülse. Wie das Ganze funktionieren soll, weiß niemand.
Beschlossen wurde: nichts. Wiedervorlage 2016. Die Gründe dafür sind
offensichtlich. Da sind die Industriestaaten. Sie haben die Welt
verdreckt und sind dabei reich geworden. Die USA gehören dazu, Japan,
Australien, auch Deutschland. Nun sollen sie zahlen, womöglich auf
Wohlstand verzichten. Das wollen sie aber nicht. Die zweite Gruppe
bilden die Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien. Sie
streben mit aller Macht dorthin, wo die Industriestaaten bereits
sind. Sie wollen den gleichen Reichtum. Um dies zu erreichen, holzen
sie den Regenwald ab (Brasilien) und verpesten die Luft (China,
Indien, auch Gipfelgastgeber Polen!). Gruppe drei sind die
Entwicklungsländer. Sie sind die Betrogenen. Sie tragen die Verluste
und Schäden. Sie wären vom prognostizierten Weltuntergang als Erste
betroffen.
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