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Skidaumen: Von der Piste gleich zum Arzt

ID: 989672

Skifahren ist ein recht verletzungsträchtiger Sport. Auf der glatten Piste kann auch der geübte Sportler schnell stürzen. Dabei bleibt oft die Hand in der Schlaufe des Skistocks hängen. Der Daumen wird übermäßig stark von den restlichen Fingern abgespreizt. Das innere Seitenband des Daumens reißt. Der sogenannte Skidaumen - medizinisch Riss des ulnaren Kollateralbandes genannt – zählt zu den häufigsten Skiverletzungen. Ein Skidaumen kann oft konservativ mit einer Orthese behandelt werden. Eine Operation ist selten notwendig.

(firmenpresse) - Typische Symptome bei einem Skidaumen: Eine schmerzhafte Schwellung und ein Bluterguss an der verletzten Stelle. Die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt. Der Daumen knickt bei Belastungen oder Gegendruck seitlich weg. Ein kraftvolles Zupacken ist nicht mehr möglich. Ein vollständig abgerissenes Seitenband ist daran erkennbar, dass sich der Daumen seitlich „aufklappen“ lässt.

Der Arzt diagnostiziert die Bandverletzung, indem er den betroffenen Daumen zunächst äußerlich untersucht. Zudem prüft er die Beweglichkeit des Daumengelenks mithilfe verschiedener Übungen, die eine Instabilität des Daumen-Grundgelenks anzeigen. Hierzu wird der betroffene Daumen in mehrere Richtungen bewegt. Klagt der Patient dabei über Schmerzen und lässt sich der Daumen auffällig weit seitlich abknicken, handelt es sich bei der Verletzung höchstwahrscheinlich um einen Skidaumen. Je weiter der Arzt den Daumen abwinkeln kann, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein vollständiger Bänderabriss vorliegt.

Bei Unklarheit lässt sich mit hochauflösenden Ultraschallgeräten und auch im MRT das gerissene Seitenband direkt darstellen. Da bei dem Skiunfall auch der Knochen gebrochen sein kann, empfiehlt sich immer zusätzlich eine Röntgenuntersuchung.

Ein Riss des ulnaren Kollateralbandes muss immer behandelt werden. Bleibt der Skidaumen ohne geeignete Behandlung, können sich ungünstige Spätfolgen einstellen: Fehlstellungen oder eine bleibende Instabilität des Daumen-Grundgelenks.

Je nach Schwere der Verletzung lässt sich der Bänderriss entweder konservativ oder operativ behandeln. Eine konservative Therapie ohne Operation kommt in der Regel in folgenden Fällen infrage:
● bei Überdehnung des Daumenseitenbandes
● bei einem Bänderanriss

Im Idealfall wird der Daumen für mehrere Wochen ruhig gestellt. Dafür ist heute kein Gips mehr notwendig, eine stabile Orthese oder Bandage ist besser und bequemer. Die Bandage Pollex der Firma OPED ist dank der Klettverschlüsse leicht zu handhaben und individuell an den Schwellungszustand anpassbar. Die Klettverschlüsse können komplett geöffnet werden. Die Orthese muss somit nicht wie bei vergleichbaren Produkten über den verletzten Daumen gezogen werden. Das hautfreundliche und atmungsaktive Polstermaterial sorgt für einen angenehmen Tragekomfort. Der Pollex ist waschbar und damit sehr hygienisch.





Um den Bluterguss und die Schwellungen im Gewebe zu lindern, kann unterstützend Lymphdrainage erfolgen. Nach etwa vier bis sechs Wochen kann der Patient beginnen, den Daumen unter Anleitung eines Physiotherapeuten wieder langsam zu bewegen. Mit dieser Bewegungstherapie erhält der Daumen wieder seine ursprüngliche Stabilität und Beweglichkeit.

Bei einem Skidaumen mit vollständigem Bänderriss, knöchernen Ausrissen oder Knochenbrüchen reicht eine konservative Therapie meist nicht mehr aus. In diesen Fällen ist eine Operation angezeigt. Ziel ist es, die Struktur des Seitenbandes wiederherzustellen, um den Daumen langfristig zu stabilisieren. Während des chirurgischen Eingriffs werden die verbleibenden Bandstümpfe miteinander vernäht. Manchmal kann auch eine Rekonstruktion des Bandes mithilfe eines Sehnenstücks notwendig sein. Sind zusätzlich Knochen verletzt, können Fäden oder Schrauben den Knochen und das Gelenk fixieren. Nach der Operation des Skidaumens wird das Daumen-Grundgelenk ebenfalls für mehrere Wochen ruhiggestellt, bevor die Physiotherapie beginnt.

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Das OPED-Handkonzept

Der Pollex ist für die Behandlung des Skidaumens zugelassen. Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt erarbeitet die Firma OPED kostenlos einen individuellen Behandlungsplan, je nach Nachbehandlungskonzept. Darauf abgestimmt erhält der Patient zusätzlich auf Wunsch eine Patienteninformation über Anatomie, OP, Heilungsverlauf und nützliche Tipps und Übungen. OPED kümmert sich auch um die Abrechnung mit dem Kostenträger und bietet eine Versorgungsgarantie. So hat der Arzt mehr Zeit für den Patienten. Weitere Informationen unter www.handconcept.de

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Bereitgestellt von Benutzer: OPED GmbH
Datum: 28.11.2013 - 12:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 28.11.2013

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