(ots) - Inmitten der Taifun-Trümmer läuft der
Wiederaufbau auf den Philippinen an: Die Kindernothilfe hat in
verwüsteten Regionen der Insel Samar mit Workshops zum Hausbau
begonnen. "Die Menschen hier wollen etwas tun", berichtet Angelika
Böhling, Pressesprecherin der Kindernothilfe, direkt von den
Philippinen. "Sie haben viel Hoffnung und packen kräftig an."
"Der Wiederaufbau wird noch lange dauern", ergänzt Christoph Dehn,
Auslandsvorstand der Kindernothilfe. Auch er war vor Ort, um den
Beginn der Humanitären Hilfe zu koordinieren. "Wir haben bislang
650.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt. Doch für den Wiederaufbau
von Lebensgrundlagen, sturmfesten Kindertagesstätten und Wohnhäusern
sowie für die medizinische und psychologische Behandlung der Kinder
werden wir noch deutlich mehr Geld benötigen", so Dehn. Der
philippinische Staat könne angesichts der riesigen Ausmaße den
Wiederaufbau nicht alleine schaffen.
Der Anfang ist aber gemacht: Die Betroffenen planen und bauen in
Workshops, die die Kindernothilfe unterstützt, erste neue Wohnhäuser.
"Unser Fokus liegt dabei auf den Kindern", so Dehn, "damit sie
schnell wieder ein Dach über dem Kopf haben und ein normales Leben
möglich wird. Ich habe ganz viel Lebenswillen und Aufbaubereitschaft
gesehen."
Die Kindernothilfe ruft weiterhin zu Spenden für die Taifun-Opfer
auf:
Spendenkonto 45 45 40
BLZ 350 601 90
Bank für Kirche und Diakonie eG - KD Bank
IBAN-Nr.: DE92 3506 0190 0000 4545 40
BIC: GENODED1DKD
Stichwort: Z57482, Soforthilfe Philippinen
Die Kindernothilfe arbeitet seit über 30 Jahren auf den
Philippinen mit lokalen Partnern zusammen und schützt, fördert und
stärkt dort derzeit mehr als 10.000 Kinder und ihre Familien in 35
Projekten.
Interview-Angebot: Angelika Böhling und Christoph Dehn stehen für
Interviews zur Verfügung.
Kontakt:
Bastian Strauch
0203.7789-159
bastian.strauch(at)knh.de