(ots) - Jedes Jahr sterben in Kenia hunderte Elefanten durch
die Hand von Wilderern. 70 Prozent der Elefanten Kenias leben
außerhalb von Nationalparks. Dort patrouillieren keine staatlichen
Wildhüter, um die Tiere zu schützen.
In Zentralkenia haben sich 23 Gemeinden und private
Wildschutzgebiete zusammengeschlossen, um ihre Elefanten selbst zu
verteidigen. Sie gründeten den "Northern Rangelands Trust". Kernstück
dieser Organisation ist eine bewaffnete Spezialeinheit. Diese
"Elfenbein-Armee" liefert sich einen regelrechten Krieg mit den
Wilderer-Banden, der viele Todesopfer fordert.
Afrika-Korrespondent Jörg Brase und sein Team haben die
Elefantenwächter bei ihrer Arbeit begleitet und zeigen, welches
Risiko die privaten Ranger eingehen, um die Tiere zu schützen. Doch
Waffengewalt ist nur ein Mittel, um Wilderer abzuschrecken. Das
Angebot, in der Schutztruppe mitzuarbeiten, soll die Kriminellen dazu
bewegen, die Seiten zu wechseln - für viele verlockend. Noch
verlockender sind aber oft die Prämien, die Wilderer für den Stoßzahn
eines getöteten Elefantenbullen bekommen. Dafür setzen junge Männer
in dieser armen Region Kenias täglich ihr Leben aufs Spiel.
Reportage von Jörg Brase, ZDF-Studio Nairobi/phoenix 2014
Wiederholungen am Mittwoch, 8. Januar 2014 um 3.00 und 13.15 Uhr,
Freitag, 10. Januar um 15.15 Uhr, sowie Samstag 11. Januar, um 7.30
Uhr und 11.30 Uhr.
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