(ots) - Franziskus pflegt seit seiner Wahl zum Pontifex
Maximus einen Gegenentwurf zum bisherigen Lebensstil der Päpste:
Statt teurer Dienstwagen bevorzugt er den Bus, er trägt Sandalen
anstatt teurer italienischer Schuhe. Sogar seine Koffer trägt der
67-Jährige selbst. Doch mit seinen Ansichten passt der Argentinier
nicht in das Bild der sonst so konservativen Kirche. In seinem ersten
Apostolischen Schreiben "Evangelii Gaudium" übt Franziskus nicht nur
scharfe Kritik am Kapitalismus, sondern auch an der Machtverteilung
innerhalb der Kurie.
"Ein Christ, der kein Revolutionär ist, ist kein Christ", sagte
Franziskus einmal, damals noch unter seinem Geburtsnamen Jorge
Bergoglio. In seinem Heimatland Argentinien wird er dafür von den
Menschen überschwänglich gefeiert und als Heilsbringer und Retter der
Armen gesehen. In anderen Ländern gilt er als moderner Papst. Das
phoenix-Thema "Papst Franziskus - Erfrischend anders" am 10. Dezember
2013, 16.00 Uhr beschäftigt sich mit der Frage, welche Impulse bisher
von ihm ausgegangen sind und welche Pläne er für die Zukunft hat.
Außerdem geht es darum, wie Franziskus bei den anderen Vertretern der
Kirche, jedoch insbesondere bei den Gläubigen ankommt und welche
Hoffnungen die Menschen in Ihn setzen.
Moderator Klaus Weidmann diskutiert mit seinen Studiogästen
Michaela Pilters, Leiterin der ZDF-Redaktion Kirche und Leben, und
Wolfgang Picken, Dechant von Bonn Bad Godesberg, über Papst
Franziskus und seine Rolle für die katholische Kirche.
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