(ots) - Der 110. Geburtstag der Sparda-Bank Hamburg war
nochmals der Anlass, auf ihre Rolle als 'Geburtshelfer' beim
Online-Banking hinzuweisen. 1996 hat sie als erste Bank Deutschlands
hochsicheres Transaction-Banking - also Ãœberweisungen - im Internet
angeboten, noch bevor die Großbanken eine Sicherheitslösung boten.
Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts waren sichere
Geldgeschäfte im Internet die 'Killer-Applikation' für den Durchbruch
des Internets im Ganzen und sie bedeuteten für die Bankenwelt den
Eintritt in ein neues Zeitalter. Heute nutzen zwei Drittel der
Girokonto-Kunden diese Form des Banking, die Nutzung im
Bankendurchschnitt liegt ausschließlich bei 45 Prozent.
Auf der Basis der Erfahrungen im Online-Banking bei der
Sparda-Bank Hamburg wurde dann zwei Jahre später - also vor genau 15
Jahren - die netbank von Sparda-Banken gegründet. "Eine Bank, die
sich ausschließlich auf den Vertriebskanal Internet konzentrierte,
war auch in der rasanten Entwicklung des WorldWideWeb eine
Sensation", so Dr. Heinz Wings, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank
Hamburg eG und Gründungsvorstandsvorsitzender der netbank AG, deren
Aufsichtsratsvorsitzender er heute ist.
... von der "Eisenbahn auf die Daten-Autobahn"
Die Sparda-Bank Hamburg präsentiert passend zum 110. Geburtstag
ein Buch, das den Weg quasi von ihrer Wurzel, der Eisenbahn, auf die
Daten-Autobahn schildert. Das Buch ist daher auch in zwei große Teile
gegliedert:
Der erste Schwerpunkt des Buchs zeigt auf, wie die Bank Geschichte
schrieb als Pionier im modernen Internet-Banking. Sie war 1996 die
erste deutsche Bank, die sichere Geldgeschäfte im Internet anbot. Im
zweiten Teil wird die Chronik der Bank als solche seit der Gründung
als Selbsthilfe-Einrichtung von Eisenbahnern im Jahre 1903
dargestellt. Insbesondere durch die Fokussierung auf den neuen
Vertriebskanal 'Internet' konnte die Sparda-Bank Hamburg seit 1996
ihre Bilanzsumme um das 2,5fache steigern auf gut 3 Milliarden Euro,
die Anzahl der Mitglieder verdreifachen auf 250.000 und das
Durchschnitts-Alter von Kunden um 15 Jahre senken auf 45 Jahre. Der
Internet-Vertrieb hat bis heute nur rund 30 Filialen in Hamburg,
Schleswig-Holstein und Nord-Niedersachsen nötig gemacht und
jahresdurchschnittlich derzeit 445 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
deren Anzahl um das 1,7fache stieg seit 1996. "Den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern gilt ein besonderer Dank für ihre Bereitschaft, den
innovativen Weg mitzugehen", so Wings.
"Durch die Positionierung als 'Direktbank mit (wenigen) Filialen'
konnten Mitarbeiterzahlen und Geschäftsstellen im Vergleich zum
Wettbewerb niedrig gehalten werden. Das gehört zu unserem
Geschäftsmodell, Kunden in die Bankproduktion einzubinden und die
ersparten Kosten über günstige Konditionen wieder an die Mitglieder
zurückzugeben", so Wings weiter.
"Die Klammer zwischen Tradition und Fortschritt macht die
Geschichte der Sparda-Bank Hamburg so spannend. Wir nennen diese
unsere Unternehmens-Philosophie das 'TDI-Prinzip', also die
Verbindung von 'Tradition', 'Dynamik' und 'Innovation' zu einer
starken Symbiose", so Wings. "Mit der Konsequenz, dass die
Sparda-Bank Hamburg auf grundsolider Basis optimistisch in die
Zukunft blicken kann. Auch in diesen Zeiten, in denen alle Banken
über einen Kamm geschoren werden durch die Regulierung, und die
Zinsen von der Europäischen Zentralbank auf für Banken gefährlichstem
niedrigen Niveau gehalten werden."
Der Entwicklungssprung in die neue Dimension des Internets sei ein
gutes Beispiel für den kreativen Geist und die Schaffenskraft des
Unternehmens. "Damals wurden wir entweder belächelt oder als
'Spinner' abgestempelt, heute werden wir 'die Innovatoren von damals'
genannt", so Wings abschließend.
In dem aktuellen Buch kommen Zeitzeugen innerhalb und außerhalb
der Sparda-Bank Hamburg zu Wort. Unter dem Strich spiegelt das neue
Buch (ISBN-Nr. 978-3-000444-32-6) ein faszinierendes Kapitel
Hamburger und deutscher Wirtschaftsgeschichte wider.
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Dieter Miloschik
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Leiter Unternehmenskommunikation
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