(ots) - Die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben in
Kreditinstituten ist immer auch mit einer Anpassung der IT verbunden.
Alles in allem bewerten Banken ihre IT-Infrastruktur als
zukunftsfähig und gut. Die Vielzahl der neuen Regulierungen, deren
Detailtiefe und ein oftmals ambitionierter Zeitplan stellen
Geldhäuser allerdings vor große Herausforderungen. Vier von zehn
Banken schätzen das Risiko hoch ein, eine Auflage nicht fristgerecht
umsetzen zu können. Das ergibt die Studie "Auswirkungen von
Regulierungen auf Kreditinstitute" der PPI AG, für die Entscheider
aus 80 Banken befragt wurden.
Jede zweite Bank schätzt das Risiko hoch ein, dass eine
Regulierung aus Zeit- und Budgetgründen nicht optimal umgesetzt
werden kann. Vier von zehn Banken sehen dabei vor allem die
fristgerechte Umsetzung als problematisch an. Bei den Geschäfts- und
Privatbanken ist es sogar jede zweite. Sie schneiden im Vergleich zu
Sparkassen und genossenschaftlich organisierten Banken auch bezüglich
der Zukunftsfähigkeit ihrer IT schlechter ab. Mehr als ein Drittel
der Geschäfts- und Privatbanken wollen deshalb unter anderem mehr
Eigenentwicklungen von Softwarelösungen vorantreiben. Bei den
Genossenschaftsbanken und Sparkassen hat dies nur eine verschwindend
geringe Anzahl vor. Institute dieser beiden Säulen des deutschen
Bankensystems setzen künftig verstärkt auf den Einsatz von
Standardsoftware und eine veränderte Geschäftsarchitektur.
Um die Umsetzung gesetzliche Regularien künftig besser in den
Griff zu bekommen, planen Banken auch Verbesserungen in der
Unternehmensführung und -steuerung. Geschäfts- und Privatbanken
wollen vor allem ihr proaktives Ãœberwachungs- und Risikomanagement
überarbeiten und geeignete Kennzahlen zur Messung und Überwachung
entwickeln. Auch die Vereinheitlichung der Steuerungsgröße (82
Prozent) und die Transparenz der internen Berichterstattung (65
Prozent) gehören zu den konkret geplanten Verbesserungsmaßnahmen.
"Häufig sind die Institute bei der Umsetzung gesetzlicher
Regularien und auch bei solchen Verbesserungsmaßnahmen teils zeitlich
und auch inhaltlich überfordert", sagt Peter Hoffner, Studienleiter,
Risikomanagementexperte und Mitglied der Geschäftsleitung des
IT-Beratungsunternehmens PPI AG. Einige Institute haben deshalb auch
kein Vertrauen in die Richtigkeit der Anpassung im eigenen
Unternehmen. Das ist insbesondere bei kleinen Häusern der Fall. "Hier
können Berater und Dienstleister für angemessene und termingerechte
Lösungen und damit für Umsetzungssicherheit und Qualität sorgen",
sagt Risikomanagementexperte Hoffner.
Ãœber die Studie
Die Studie "Auswirkungen von Regulierungen auf Kreditinstitute"
der PPI AG zeigt, wie Banken mit der Vielzahl neuer Regularien, deren
Detailtiefe und den oftmals sehr ambitionierten Zeitplänen
zurechtkommen. Die telefonische Befragung wurde in Kooperation mit
dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung entwickelt
und im August 2013 von der forsa Gesellschaft für Sozialforschung und
statistische Analyse mbH unter 80 Banken durchgeführt. Befragt wurden
Entscheider aus den Bereichen Risikomanagement, Finanzen, Meldewesen
und IT.
PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit mehr als 25 Jahren an den
Standorten Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich
für die Finanzbranche tätig. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit
seinen 358 Mitarbeitern 42,4 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank.
Hier ist die PPI AG Marktführer in Deutschland. In der
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Termin-
und Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der
strategischen über die bank- und versicherungsfachliche bis zur
IT-Beratung.
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