(ots) - Moderatorin Barbara Schöneberger, 39, ist genervt,
dass sie immer wieder auf ihre Figur oder ihre Frisur reduziert wird.
In einem Gespräch mit dem Hamburger Magazin stern sagte sie: "Ständig
werde ich mit militärischen Attributen bedacht: Sexbombe.
Stimmungskanone. Allzweckwaffe. Atombusen. Mich langweilt das."
Selbst wenn sie "aus 16 kleinen Kuchenstücken" bestehen würde, wüsste
sie genau, dass "immer die zwei, drei gleichen Stücke" rausgenommen
würden und für die anderen kein Platz sei.
Sie sei felsenfest davon überzeugt, dass ihr Erfolg nicht aus
ihrem Körper resultiere. Auch mit roten Haaren, kleinerer und
dünnerer Figur wäre ihrer Überzeugung nach ihre Karriere nicht anders
verlaufen.
Für Tragisches sei sie jedoch nicht geeignet. Eine Reportage über
ein krebskrankes Kind etwa könnte sie nicht machen. "Da müsste ich
bloß heulen." Ihr Metier sei die Unterhaltung. Schöneberger zum
stern: "Ich bin eine wahnsinnige Rampensau. Ich stell mehr und mehr
fest, dass es mir einfach liegt, raus auf die Bühne zu gehen. Es
macht mir keinen Stress. Das ist Adrenalin. Freude."
Obwohl sie etwa als Co-Moderatorin der NDR-Talkshow im TV
auftritt, guckt sie selbst nach eigenen Angaben kein Fernsehen. "Das
ist für mich nur ein Arbeitsplatz", sagte sie dem stern. "Mich
interessiert Fernsehen einfach nicht. Mich interessieren die meisten
Filme nicht." Sie denke sowieso, wer am Samstagabend vor dem
Fernseher sitze, der habe kein intaktes Sozialleben. Schöneberger zum
stern: "Also, wenn die Einschaltquoten bei ,Wetten, dass..?' nicht
mehr so hoch sind, vielleicht ist das sogar ein gutes Zeichen? Denn
welcher normale Jugendliche guckt am Samstagabend schon fern?"
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