Weser-Kurier: Zum Start der Olympischen Winterspiele in Sotschi schreibt der Bremer WESER-KURIER:
(ots) - Die Spiele sind eröffnet. Eigentlich sollte man
Kremlchef Wladimir Putin gleich eine Goldmedaille verleihen - und
zwar in jeder olympischen Disziplin. Bei der Rekordsumme von 50
Milliarden Dollar dürfte das bisschen Gold auch nicht mehr ins
Gewicht fallen. Vielleicht wäre Putins Größenwahn damit endlich
gestillt. In Sotschi indes ist trotz der riesigen Ausgaben nichts
richtig fertig geworden. Das ist symbolisch für den Zustand dieses
Landes. Putin hat Russland mit diesen Spielen eine Leistung
abverlangt, die es schlicht nicht erbringen kann. Und nicht nur
deshalb, weil es Irrsinn ist, Eissportpaläste in einem subtropischen
Badeort aus dem Boden zu stampfen. "Das neue Russland" wollte man
zeigen. Doch was die Welt bisher gesehen hat, erinnert fatal an das
alte. An ein Land, in dem Bedrohung und Angst vorherrschen, in dem
Betondenken und Korruption jeden Fortschritt verhindern. Diese Spiele
finden in der Nähe des gefährlichsten europäischen Brennpunkts, dem
Nordkaukasus, statt. Sie sind begleitet von
Menschenrechtsverletzungen und Repressalien. Und: In Sotschi will
diese Spiele eigentlich niemand. In so einer Atmosphäre wird ein
fröhliches Sportfest kaum gelingen.
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Datum: 07.02.2014 - 20:55 Uhr
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