Weser-Kurier: Zu Steinmeiers Russland-Reise schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 15. Februar 2014:
(ots) - Klartext - das war es, was viele sich von
Frank-Walter Steinmeiers Reise nach Moskau erwartet hatten. Der
Außenminister, der im Kreml gern gesehener Gast ist, gilt als
Russland-Freund. Als einer, auf dessen Worte auch Wladimir Putin
achtet. Doch in Sachen Ukraine biss Deutschlands Chefdiplomat
offensichtlich auf Granit. Eine "Positiv-Agenda", so der
Außenminister, soll zukünftig gemeinsame Interessen Russlands und
Deutschlands bündeln. Die demokratische Entwicklung in der Ukraine
gehört augenscheinlich nicht dazu. Und auch die Freundlichkeiten, die
in Putins Residenz Nowo-Ogarjowo vor den Toren Moskaus ausgetauscht
wurden, brachten eine diplomatische Lösung der Ukraine-Krise nicht
näher. Konziliant im Ton, gnadenlos in der Sache: An Putin prallt
auch die etwas vorlaut ausgerufene "neue deutsche Außenpolitik" ab.
Für die Demokratiebewegung in der Ukraine jedenfalls war diese Reise
eher eine Niederlage. Zwar wurde verbal abgerüstet zwischen der EU
und Russland - an den verhärteten Positionen ändert das aber rein gar
nichts. Wenigstens in einer Angelegenheit durfte sich Steinmeier als
Sieger fühlen - beim olympischen Medaillenspiegel. Auf dem
diplomatischen Parkett blieb er diesmal chancenlos.
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Datum: 14.02.2014 - 23:11 Uhr
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