(ots) - Unvermeidbare Schäden", "sehr hohe Risiken",
"unumkehrbare Klimaänderungen" - das sind drastische Worte, die der
Weltklimarat da benutzt. Die Wissenschaftler beschreiben so, was den
Menschen in Zukunft erwarten könnte, wenn er nichts gegen die
Erderwärmung unternimmt. Natürlich freuen wir uns über milde Winter
und einen frühen Frühling, aber gut ist das nicht - denn dabei wird
es wohl nicht bleiben. Während bei uns der Spargel früher sprießt,
verdorren am anderen Ende der Welt vielleicht ganze Felder - oder sie
werden weggespült, weil in den Bergen mehr Schnee als üblich
schmilzt. Das alles prophezeit der Weltklimareport. Drastische
Szenarien, die zwar nicht so eintreten müssen - aber können.
Besonders bedrohlich stellt der Bericht die Entwicklung der
Erdbevölkerung dar. Was machen Menschen, wenn ihre Heimat unbewohnbar
wird? Sie fliehen und suchen nach einem besseren Leben. Was passiert,
wenn die Nahrungspreise steigen? Menschen verhungern, weil sie kein
Geld für Essen haben. Hier geht es um wesentlich mehr als um ein paar
Grad mehr oder ein bisschen mehr Regen. Es geht um Hunderte Millionen
von Menschen, die leiden müssen - direkt und indirekt. Und das ist
sehr bedrohlich.
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