(ots) - Die Klimaforscher lassen in ihrem aktuellen
Bericht Vorsicht walten. Kein Wunder, waren sie nach zuvor
veröffentlichten Prognosen als Panikmacher verschrien. Mit so vielen
Erkenntnissen über das Klima wie noch nie stellen sie ihren Ausblick
jetzt auf einen soliden Sockel. Und genau deshalb sollten wir sie
ernst nehmen.
Der Weltklimarat schränkt auf Basis mittlerweile gesammelter Daten
zuvor gegebene Prognosen ein und bewertet sie mit neuer Skala -
trifft zu, trifft eher nicht zu. Und trotzdem ändert das nichts am
Fortgang des Klimawandels. Denn dem unterliegt die Erde seit
Jahrmillionen. Dass der Mensch mit dem Ausstoß von CO2 etwa zur
Versauerung der Ozeane beiträgt und Prozesse beschleunigt - daran
halten die Wissenschaftler fest. Zu Recht.
Dass aber auch Faktoren wie Armut oder soziale Unruhen Einfluss
nehmen auf die Anfälligkeit für Naturgefahren komplettiert nun das
Bild. Der Mensch nimmt mehr Raum ein im Weltklima-Bericht - nicht nur
als Täter. Die Forscher sind davon überzeugt, dass Gesellschaften
sich an den Klimawandel anpassen können. Das lässt ein wenig hoffen.
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