Westfalen-Blatt: zu Erdogan
(ots) - Das war absehbar: Recep Tayyip Erdogan ist
beleidigt. Joachim Gauck hat beim Staatsbesuch statt türkischem Honig
politische Defizite aufs Tapet gebracht. Das ist erklärbar: Erdogan
hat das Wesen von Demokratie und Macht auf Zeit nie verstanden.
Kritik kann er sich nur als Angriff auf die persönliche Ehre
erklären. Das ist der Unterschied: Gauck ist der politischste aller
Bundespräsidenten. Er kann nicht schweigen zu Erdogans Regime. Der
Vorwurf der Einmischung in innere Angelegenheiten ist für den
Ex-Bürgerrechtler eine Auszeichnung.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.04.2014 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1052696
Anzahl Zeichen: 746
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...