(ots) - Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt und kommt jetzt
auf 24 Prozent, auch die "Alternative für Deutschland" (AfD) legt
wieder um einen Punkt zu. Im stern-RTL-Wahltrend hat sie nun kurz vor
der Europawahl 6 Prozent, während Linke und Grüne unverändert bei 10
Prozent liegen. Die FDP stagniert weiter bei 4 Prozent.
Die Union dagegen büßte gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt
ein, fällt auf 40 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien
entfallen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen
beträgt 32 Prozent.
Bei der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Große Koalition aus
CDU/CSU und SPD zusammen auf 64 Prozent. Dieser Wert wird berechnet -
wie bei einer echten Wahl auch - auf der Basis der "Wahlwilligen",
also jenen Befragten, die sich für eine Partei entscheiden. "Nicht
berücksichtigt sind dabei die Nichtwähler und Unentschlossenen",
erklärt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Nimmt man die dazu - derzeit
sind es 32 Prozent - und berechnet die Werte für die jeweiligen
Parteien auf der Basis aller befragten Wahlberechtigten, sieht es
ganz anders aus." Danach hätte die Union 27, die SPD 16 Prozent,
zusammen also 43. Sozialdemokraten, Grüne und Linke kämen gemeinsam
auf 30 Prozent. "Damit kann man den Politikern klar machen, wie stark
ihre Verankerung in der Wählerschaft tatsächlich ist - und wie viele
Menschen inzwischen nicht mehr erreicht werden", so Güllner zum
stern.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 5. bis 9. Mai 2014 im
Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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