(ots) - Der Fußballklub Borussia Dortmund strebt in
Zukunft eine Zusammenarbeit mit exklusiven, strategischen Partnern an
- ähnlich wie der FC Bayern München, der von seinem Partner Allianz
jüngst 110 Millionen Euro erhielt. Hans-Joachim Watzke,
Borussia-Geschäftsführer, sagte in einem Interview mit dem stern:
"Die Dax-Konzerne sollten sich ruhig fragen, ob es im Sinne des
Wettbewerbs ist, sich nur auf Bayern München zu konzentrieren." Sein
Verein wolle ähnliche Partner "in den nächsten fünf Jahren,
vielleicht auch etwas früher" gewinnen.
Zur Rivalität mit den Bayern, auf die Dortmund am Samstag im
Finale um den DFB-Pokal trifft, sagte Watzke: "In der Bundesliga
haben wir in den letzten vier Jahren von acht Partien fünf gewonnen,
wir sind zweimal Erster, zweimal Zweiter geworden. Bayern bleibt der
Favorit, auch jetzt in Berlin. Aber wir sind bereit."
Watzke wünschte sich bei Konflikten mit den Bayern manchmal
Unterstützung aus dem Rest der Bundesliga, die es sich auf Dauer
nicht leisten könne, dass "nur Ergebenheitsadressen Richtung München
abgesondert" werden. Er habe aber auch Verständnis für die anderen
Vereine: "Wenn man Bayern zu nahe kommt, beginnen gewisse
Automatismen, das kann dann schnell mal konfrontativ werden. Nicht
jeder setzt sich solchen Konflikten gern aus."
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