PresseKat - neues deutschland: Menschenrechtsexpertin Rudolf fordert Ende der Diskriminierung wegen Geschlecht u

neues deutschland: Menschenrechtsexpertin Rudolf fordert Ende der Diskriminierung wegen Geschlecht und sexueller Orientierung

ID: 1060443

(ots) - Vor dem »Internationalen Tag gegen Transphobie und
Homophobie« (IDAHOT) am 17. Mai macht die Direktorin des Deutschen
Instituts für Menschenrechte auf die Bedeutung des Kampfes gegen
Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Inter-* und
Trans*-Menschen (LSBTI) aufmerksam. "Ausgrenzung von Lesben und
Schwulen, Bisexuellen und Trans*Personen sowie Hass und Gewalt gegen
sie sind nirgendwo auf der Welt akzeptabel. Ihnen darf nicht die
Menschenwürde abgesprochen und die Achtung als Menschen mit gleichen
Rechten verweigert werden", sagt Prof. Dr. Beate Rudolf im Interview
mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Wochenendausgabe).

Es gelte, weltweit und auf internationaler Ebene eine breitere
ausdrückliche Anerkennung der gleichen Menschenrechte von LSBTI zu
erreichen. Jedoch weist Beate Rudolf auch auf positive Entwicklungen
hin. "Ich sehe einen weltweiten Trend, dass Betroffene ihre
Unrechtserfahrungen öffentlich machen und als
Menschenrechtsverletzungen anprangern. Damit werden gesellschaftliche
Debatten eröffnet, wo vorher nur Schweigen war", so die Juristin. Sie
rät daher, "dass die LSBTI-Bewegung sich mit anderen
Menschenrechtsbewegungen zusammenschließt und sich gemeinsam gegen
jede Art von Diskriminierung einsetzt".

Die Gründe für die Ablehnung von LSBTI sieht Rudolf vor allem
darin, dass sie das heteronormative Weltbild von bestimmten Personen
ins Wanken bringen. "Inter-* und Trans*-Menschen stellen die
Zweigeschlechtlichkeit als scheinbar naturgemäßes Ordnungskriterium
in Frage; Lesben, Schwule und Bisexuelle lösen die Geschlechterbilder
und gesellschaftlich anerkannten Rollenzuweisungen auf", sagt Rudolf.

Der UN-Menschenrechtsrat hat 2011 erstmals anerkannt, dass LSBTI
die gleichen Rechte haben und Rechtsverletzungen weltweit verfolgt




werden müssen.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Europa-Terminvorschau vom 19. bis 25. Mai 2014 WAZ: NRW-Integrationsminister Guntram Schneider: 
Erdogan soll auf Wahlkampfauftritt in Köln verzichten
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.05.2014 - 14:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1060443
Anzahl Zeichen: 2187

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Außenhandel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Menschenrechtsexpertin Rudolf fordert Ende der Diskriminierung wegen Geschlecht und sexueller Orientierung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

neues deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neues Deutschland: Hunger mit System ...

Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...

Neues Deutschland: Zur Jahrestagung des IWF ...

Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...

Neues Deutschland: Was Deutschland fehlt ...

D ie von der FDP so lautstark propagierte Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...

Alle Meldungen von neues deutschland