neues deutschland: Lafontaine: Schröder-Blair-Papier von 1999 war Startschuss für unselige Agendapolitik
(ots) - Der Fraktionsvorsitzende der Linskpartei im
Saarland, Oskar Lafontaine, hat das am 8. Juni 1999 vorgelegte
Schröder-Blair-Papier massiv kritisiert. "Das Papier war der
Startschuss für die unselige Agendapolitik, und brachte damit den
Deutschen stagnierende oder fallende Löhne und Renten sowie eine
dramatische Verschlechterung der sozialen Sicherungssysteme",
schreibt der ehemalige Bundesvorsitzende der SPD in einem Gastbeitrag
für die Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe). In
jüngster Zeit habe die Sozialdemokratie im Sinne des Textes dem
europäischen Fiskalpakt zugestimmt, nach dem Eintritt in die Große
Koalition sofort erklärt, eine gerechtere Besteuerung von
Millioneneinkommen und -vermögen nicht mehr anzustreben und mit
Festschreiben des Arbeitgeberbeitrags in der Krankenversicherung den
Sozialstaat weiter beschädigt, so der Linkspolitiker weiter. "15
Jahre nach dem Schröder-Blair-Papier ist ein grundlegender
Kurswechsel der Sozialdemokraten die Voraussetzung für einen
Politikwechsel, der die Ära des Neoliberalismus endlich beendet."
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.06.2014 - 13:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1070311
Anzahl Zeichen: 1315
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
neues deutschland: Lafontaine: Schröder-Blair-Papier von 1999 war Startschuss für unselige Agendapolitik"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut
dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt
allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das
hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...
Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg
oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des
Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort
vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...
D ie von der FDP so lautstark propagierte
Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar
keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer
ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...