(ots) - Im Wahltrend von stern und RTL hat die CDU/CSU im
Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zugelegt, während die
Grünen einen Punkt verlieren und nun bei 9 Prozent liegen. Die Union
kommt jetzt auf 39 Prozent, die SPD bleibt weiter bei 23, die Linke
bei 10 Prozent, die AfD bei 8 Prozent. Die FDP stagniert bei 4. Auf
die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 7 Prozent. Der
Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent.
"Obwohl die FDP in der Sonntagsfrage weiterhin bei 4 Prozent
verharrt, konnte sie bei den Kommunalwahlen in zehn Bundesländern
durchweg bessere Ergebnisse erzielen als bei der gleichzeitigen
Europawahl", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner dem stern. In vier
Ländern - Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und
Sachsen-Anhalt - kam sie sogar auf etwa doppelt so hohe, wenn auch
auf niedrigem Niveau. "In den Kommunen existieren also noch
rudimentäre Wurzeln, die wieder wachsen können."
Die Freien Demokraten verfügten über eine klare Anhängerklientel,
nämlich den Mittelstand", so Güllner, "und der erwartet von einer
liberalen Partei Schutz vor übermächtigen Großorganisationen - ob das
Gewerkschaften sind oder die staatliche Bürokratie, deren Willkür
sich kleine Unternehmen hilflos ausgesetzt fühlen". Wenn es der
Partei gelänge, ihre kommunalen Wurzeln zu nutzen und bundesweit zu
hegen und zu pflegen, könne sie bei der Bundestagswahl 2017 die Ernte
einfahren.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 2. bis 6. Juni 2014 im
Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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