(ots) - Die Grünen verbessern sich im Vergleich zur
Vorwoche um einen Prozentpunkt, während die AfD einen verliert und
nun bei 7 Prozent liegt. Im stern-RTL-Wahltrend kommen die Grünen
jetzt wieder auf 10 Prozent, die Union bleibt weiter bei 39, die SPD
bei 23, die Linke bei 10 Prozent. Die FDP stagniert bei 4. Auf die
sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der
Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent.
Die Piratenpartei blieb bei den Kommunalwahlen in zehn
Bundesländern am 25. Mai fast überall unter einem Prozent, nur im
Saarland kam sie auf 2,4. Ihr Ergebnis bei der gleichzeitigen
Europawahl: 1,4 Prozent. "Bei den Sonntagsfragen dümpelt sie derzeit
unter zwei Prozent", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner dem stern, "ihre
gegenwärtige Wählersubstanz liegt gerade noch bei einem Prozent aller
Wahlberechtigten." Die Anhänger der Piraten seien schneller
enttäuscht worden als die der großen Parteien, die dafür länger
brauchten. "Das war immerhin mal eine Art Mini-Volkspartei, deren
Sympathisanten aus allen Schichten kamen", so Güllner, "nicht
deshalb, weil sie für etwas stand, sondern weil man mit den anderen
unzufrieden war." Die Piraten, die zwar noch in vier Landtagen
sitzen, aber dort kaum auffielen, seien nun zur Splitterpartei
abgesunken - und verschwänden vielleicht auch wieder ganz.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 10. bis 13. Juni 2014
im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2001
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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