(ots) - Eine knappe Woche vor Erscheinen des Drogen- und
Suchtberichtes der Bundesregierung stellen
Nicht-Regierungsorganisationen und Wissenschaftler am 2. Juli mit
einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit den ersten Alternativen
Drogen- und Suchtbericht vor. Darin beschreiben renommierte Experten
(www.mailing-power.de/11656/201406/grledbv7pquq6z6z38lgzrr.pdf)
Strategien für Prävention und Drogenpolitik, die bisher noch nicht
ausreichend Eingang in die Maßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen
gefunden haben.
Der jährliche Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung geht
zwar durchaus detailliert auf aktuelle Entwicklungen ein, lässt aber
wesentliche Fragen unbeantwortet. Es fehlt eine wissenschaftlich
fundierte Gesamtstrategie mit klar definierten Zielen. Hoch wirksame
Methoden der Prävention beziehungsweise zur Reduzierung von
Gesundheitsrisiken beim Drogenkonsum kommen teilweise nicht zur
Anwendung.
Der Alternative Drogen- und Suchtbericht will dabei helfen,
Erkenntnisse der Sucht- und Präventionsforschung in dauerhaft
erfolgreiche Maßnahmen zu übersetzen und Wege zu einer effektiveren,
erfahrungswissenschaftlich untermauerten Drogenpolitik aufzeigen.
Der Bericht umfasst ein breites Themenspektrum
(www.mailing-power.de/11656/201406/68xdbupq3a5kzlg4dmy33u1.pdf) von
Alkohol-Prävention für Jugendliche über Ansätze zum Umgang mit dem
Konsum von Cannabis und Crystal-Meth bis hin zu niedrigschwelligen
Hilfsangeboten für Heroinkonsumenten.
Der Alternative Drogen- und Suchtbericht erscheint ab sofort
jährlich. Herausgegeben wird er von Akzept e.V. - Bundesverband für
akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik, der Deutschen
AIDS-Hilfe und dem Selbsthilfe-Netzwerk JES Bundesverband. Anlässlich
der ersten Veröffentlichung laden wir Sie herzlich ein zur
Pressekonferenz
am 2.7.2014 um 10.30 Uhr
in der Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstraße 8, 10117 Berlin (Mitte)
Ihre Gesprächspartner sind:
Prof. Heino Stöver (Vorstandsvorsitzender von akzept e.V.):
Die Lücken schließen - Warum wir in der Drogen- und Suchtpolitik eine
evidenzbasierte Gesamtstrategie brauchen
Dr. Bernd Werse (Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt):
Reformstau in der Drogenpolitik - Themenbeispiele aus dem
Alternativen Drogen- und Suchtbericht
Silke Klumb (Geschäftsführerin der Deutschen AIDS-Hilfe):
Versuch gelungen, Maßnahme beendet - Best-Practice muss die Regel
werden! Das Beispiel des HIV/Hepatitis-Schnelltest-Projektes "Test
it!" für Heroinkonsumenten
Moderation: Holger Wicht (Deutsche AIDS-Hilfe)
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer Pressekonferenz
begrüßen zu können. Wir bitten Sie freundlich um Anmeldung bis zum
30.6.
Diese Einladung zur Pressekonferenz mit Anmeldeformular als PDF:
http://bit.ly/1v5csv7
Pressekontakt:
Fragen und Anmeldung:
Deutsche AIDS-Hilfe
Holger Wicht
Pressesprecher
Tel. 030 69 00 87 16
holger.wicht(at)dah.aidshilfe.de
www.aidshilfe.de