PresseKat - neues deutschland: Generalbundesanwalt kann keine Zulieferer für Syriens Chemiewaffenprogramm finde

neues deutschland: Generalbundesanwalt kann keine Zulieferer für Syriens Chemiewaffenprogramm finden

ID: 1082997

(ots) - Zu Jahresbeginn hatte die Internationale
Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) Deutschland eine
Liste über 50 Lieferungen deutscher Firmen übergeben, die zwischen
1982 bis 1993 möglicherweise Zulieferer für das syrische
Chemiewaffenprogramm waren. Die Bundesregierung beauftrage den
Generalbundesanwalt mit den Ermittlungen. Auf Nachfrage der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe)
bestätigte die oberste Ermittlungsbehörde, dass man noch immer "mit
dem Sachverhalt befasst" sei. Bisher hätten sich aber "keine
zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für Straftaten ergeben, die
der Zuständigkeit der Bundesjustiz unterfallen könnten. Die Prüfung
des Vorgangs dauert allerdings noch an.« Der ehemalige
UN-Waffeninspekteur und jetztige Bundestagsabgeordnete der
Linksfraktion Jan van Aken, der bereits Ende März Strafanzeige gegen
Unbekannt wegen "Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit und
Kriegsverbrechen bzw. Mord" gestellt hatte, verlangt gegenüber "nd",
dass endlich ernsthaft "gegen die deutschen Exporteure des Todes"
ermittelt wird. Zudem müsse die Bundesregierung "endlich ihre
Exportpraxis ändern und gefährliche Dual-Use-Gütern nicht länger an
Staaten liefern, die der Chemiewaffenkonvention noch immer nicht
beigetreten sind".



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715




Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Im Märchenland des jungen Kim - Nordkorea / auslandsjournal extra / monothematische Ausgabe neues deutschland: Spionageaffäre: Aufgewacht?¶
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.07.2014 - 15:29 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1082997
Anzahl Zeichen: 1582

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Außenhandel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Generalbundesanwalt kann keine Zulieferer für Syriens Chemiewaffenprogramm finden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

neues deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neues Deutschland: Hunger mit System ...

Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...

Neues Deutschland: Zur Jahrestagung des IWF ...

Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...

Neues Deutschland: Was Deutschland fehlt ...

D ie von der FDP so lautstark propagierte Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...

Alle Meldungen von neues deutschland