neues deutschland: Deutschland liefert Wasserwerfer zur britischen Aufstandsbekämpfung und rüstet selbst auf
(ots) - Während die Aufarbeitung des gewaltsamen
Wasserwerfereinsatzes gegen Stuttgart-21-Demonstranten läuft, sieht
die Bundesregierung keinen Grund, von diesem Waffensystem abzurücken.
Wasserwerfer seien ein »milderes und verhältnismäßiges Mittel«,
erklärt sie auf eine kleine Anfrage der LINKEN, die der Tageszeitung
"neuen deutschland" vorliegt (Drs. 18/1844) Bis 2019 sollen
hierzulande alle »WaWe9000« von Bund- und Länderpolizeien durch die
rund 900 000 Euro teuren »WaWe10000« ersetzt werden, berichtet "nd"
in seiner Wochenedausgabe. Dieses Modell arbeitet mit noch mehr
Wasserdruck.
Zugleich exportiert die Bundesrepublik ausgemusterte Wasserwerfer
in Länder wie Großbritannien, die bislang ohne diese Waffe auskamen.
Londons Bürgermeister Boris Johnson will sich mit den Wasserwerfern
für erwartete neue Proteste gegen Austeritätsprogramme rüsten. In
London wird derzeit heftig über den Ankauf von drei deutschen
Wasserwerfern gestritten. Denn dort gibt es bislang keine rechtliche
Grundlage, um Wasserwerfer außerhalb von Nordirland einzusetzen. Nach
Angaben der Bundesregierung hat auch Frankreich Interesse am Kauf
weiterer ausgemusterter Wasserwerfer signalisiert.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.07.2014 - 13:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1083387
Anzahl Zeichen: 1440
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
neues deutschland: Deutschland liefert Wasserwerfer zur britischen Aufstandsbekämpfung und rüstet selbst auf"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut
dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt
allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das
hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...
Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg
oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des
Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort
vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...
D ie von der FDP so lautstark propagierte
Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar
keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer
ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...