(ots) - Anlässlich der 20. Welt-AIDS-Konferenz in Melbourne,
die vom 20. bis 25 Juli stattfindet, weist die Deutsche AIDS-Stiftung
darauf hin, dass trotz der Erfolge im Kampf gegen AIDS in den
vergangenen Jahren global noch mehr Menschen den Zugang zu
Therapiemöglichkeiten erhalten müssen. Der eingeschlagene Weg im
weltweiten Kampf gegen AIDS muss weitergegangen und in einigen
Staaten noch ausgeweitet werden.
In der Deklaration von Melbourne anlässlich der Konferenz wird
unter anderem der gleiche Zugang aller Menschen zur HIV-Prävention,
HIV-Therapie und medizinischer Betreuung gefordert. Hier sieht auch
die Deutsche AIDS-Stiftung einen der wichtigsten Grundpfeiler im
Kampf gegen AIDS: Je mehr Menschen sich über HIV/AIDS informieren
können und je mehr Menschen ihre Infektion durch antiretrovirale
Medikamente behandeln lassen können, desto weniger Menschen werden
sich mit HIV infizieren und an den Folgen von HIV/AIDS sterben.
Die Deutsche AIDS-Stiftung arbeitet seit Jahren aktiv daran: Neben
der finanziellen Hilfe für Betroffene und Präventionsarbeit in
Deutschland unterstützt die Deutsche AIDS-Stiftung internationale
Projekte, um die Ausbreitung von AIDS im südlichen Afrika
einzuschränken.
Die Stiftung fördert seit 2005 das Programm DREAM (Drug Resource
Enhancement against AIDS and Malnutrition) in Mosambik. Das Programm
der ökumenischen Gemeinschaft Sant'Egidio bietet HIV-positiven
Patientinnen und Patienten den Zugang zur medizinischen Behandlung
sowie zur antiretroviralen Therapie. Insbesondere HIV-positive
Schwangere werden mit Medikamenten behandelt, damit sich das Virus
nicht auf ihre Kinder überträgt. Dabei ist DREAM außerordentlich
erfolgreich: 98 von 100 im Programm geborene Kinder kommen ohne HIV
zur Welt. Die entspricht dem Niveau westeuropäischer Kliniken.
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Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation
in Deutschland, die betroffenen Menschen materielle Unterstützung
bietet. Die Stiftung hilft seit über 25 Jahren bedürftigen Menschen
mit HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und die
Unterstützung von Projekten wie beispielsweise Betreutes Wohnen.
Darüber hinaus fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte
Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre
Kinder, vor allem im südlichen Afrika.
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