(ots) - Im stern-RTL-Wahltrend bleiben die Umfragewerte
aller Parteien im Vergleich zur Vorwoche erneut gleich. CDU/CSU
liegen weiter bei 43 Prozent, die SPD verharrt bei 22 Prozent. Die
Grünen und die Linke kommen jeweils auf 10 Prozent, die AfD auf 5
Prozent und die FDP bleibt bei 3 Prozent. Auf die sonstigen kleinen
Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen beträgt 27 Prozent.
Der Alternative für Deutschland (AfD) profitiere nicht davon, dass
sie im EU-Parlament sitzt, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner dem
stern: "Bislang ist die AfD nicht fest in der Wählerschaft verankert.
Das EU-Parlament taugt nicht als Forum, um auf sich aufmerksam zu
machen und so Wähler an die Partei zu binden." Bei der kommenden
Landtagswahl im August in Sachsen sieht Güllner für die AfD gute
Chancen über die Fünfprozenthürde zu kommen. "Dort profitiert die
Partei von dem starken rechtsradikalen Milieu und könnte Stimmen von
NPD-Anhängern abwerben. Die Zuwanderung von ehemaligen FDP-Wählern
zur AfD wird dagegen drastisch überschätzt."
Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also der Regierungschef direkt
gewählt werden könnte - kommt Kanzlerin Angela Merkel auf 63 Prozent
und steigert damit ihren Rekordwert von vergangener Woche noch einmal
um ein Prozent. SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel kommt auf gerade mal
12 Prozent, ein Unterschied von 51 Prozentpunkten.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 21. Juli bis 25. Juli
2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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