Farraddiebstähle stehen auf der Tagesordnung. Doch viele Radler wissen nicht, dass man sich relativ einfach und günstig dagegen versichern kann. Die Hausratversicherung bietet die Möglichkeit einen Schutz gegen Fahrraddiebstahl zu integrieren.
(firmenpresse) - Die Sommerzeit gehört den Fahrrädern. Und tatsächlich stellt sich die Frage: Was kann es schöneres geben, als ein spontaner Ausflug mit dem Zweirad an einen schönen Ort? So hält man sich fit und gesund, schadet der Umwelt nicht und kann die Frische der sommerlichen Sonnenstrahlen genießen. Doch ein schönes Erlebnis kann sich schnell in eine unangenehme Geschichte verwandeln, wenn der geliebte Drahtesel geklaut wird. Dabei ist die Statistik erschreckend: jede Stunde werden in Deutschland rund 50 Fahrräder geklaut.
Über die Preise der Velos braucht man sich nicht informieren. Denn jeder weiß um die enorme Preisspanne. Der Spaß fängt etwa bei 100 Euro für die nicht sehr qualitätsvollen Zweiräder an und endet für besonders leistungsfähige und aus teuren Materialien gebaute Bikes gerne mal schnell bei über 5000. Doch ganz gleich, ob teuer oder billig: Das Fahrrad muss auf irgendeine Art abgesichert werden. Dass ein einfaches Schloss längst keine ausreichende Sicherheit bietet, ist bekannt. Denn die Fahrraddiebe sind inzwischen auf so ziemlich alles spezialisiert und knacken sogar die teuersten Schlösser innerhalb von Millisekunden. Fahrradbesitzer sollten deshalb auch an andere Sicherheitsmodelle denken. Hier sind drei überlegenswerte Alternativen.
Kodierung
Eine Kodierung des Rads ist bei den Bikes empfehlenswert, deren Wert 500 Euro nicht übersteigt. Das liegt daran, dass die Kodierung bei der Polizei oder beim Fahrradhändler dem Diebstahl selbst nicht vorbeugt. Angenommen das Fahrrad verschwindet und wird wieder gefunden. Dann hilft die Kodierung, dass es der Besitzer so schnell wie möglich wieder bekommt. Die Kodierung ist allerdings keine Versicherung und ersetzt also den Wert des Fahrzeugs nicht.
Fahrradversicherung
Eine eigenständige Fahrradversicherung lohnt sich auf jeden Fall bei teuren Sportgeräten. Die Vorteile einer Fahrradversicherung sind der spezielle Schutz – die Police haftet auch dann, wenn das Velo draußen auf der Straße abgestellt wurde. Damit man aber bei einem Diebstahl den Zeitwert des Rades erstattet bekommt, muss man es mit einem Schloss absichern und auch die entsprechenden Belege aufbewahren. Anhand dieser bekommt dann der Versicherungsnehmer sein Geld wieder. Ein besonderer Nachteil sind hier die hohen Versicherungsprämien. Da die Risikorate besonders hoch eingeschätzt wird, berechnen die Versicherer gerne auch sehr teure Beiträge, die oft 10% des Neuwertes des versicherten Fahrzeugs übersteigen.
Fahrrad und Hausratversicherung
In der Hausratversicherung lässt sich eine zusätzliche Klausel für den Fahrrad-Schutz abschließen. Das bringt natürlich eine Erhöhung der Versicherungsprämie mit sich. Doch diese ist auf jeden Fall günstiger als die eigenständige Fahrradversicherung. Hierbei ist Vorsicht geboten: Die Hausratversicherung leistet bei einem Fahrzeugdiebstahl nur dann, wenn das Velo nachts in einem geschlossenen Raum abgestellt wurde. Des Weiteren eignet sich die Erweiterung der Hausratversicherung um den Fahrradschutz nur, wenn man ein Mittelklasse-Rad versichern will. Bei teuren Sportgeräten steigt die Versicherungsprämie so drastisch an, dass sie sich in den meisten Fällen nicht mehr rentiert. Doch auch die Vorteile sind durchaus interessant. Eine Hausratversicherung springt zum Beispiel nicht nur bei Diebstahl, sondern auch bei Schäden durch Feuer, Wasser, Hagel oder Sturm ein. Darüber hinaus bezieht sie sich nicht nur auf das Zweirad, sondern natürlich auch auf den gesamten Hausrat.
Informationen auf Tarifchecks.de
Das Verbraucherportal Tarifchecks.de bietet mehr Informationen zum Thema Hausrat und Fahrradversicherung. Unter dem Punkt „Hausratversicherung - Fahrrad mitversichern“ wird ausführlich dargestellt, worauf bei der Auswahl der richtigen Hausratversicherung zu achten ist.