Der DAX konnte die Talfahrt gestern stoppen und ging mit einem leichten Plus von 0,39% bei 9.189 Punkten aus dem Handel.
(firmenpresse) - Das Ausbleiben schlechter Nachrichten aus den Krisenregionen und keine negativen Überraschungen bei den Einkaufsmangerindizes haben den Ausverkauf etwas gestoppt. Doch nachbörslich kam mit den US-Märkten wieder Abgabedruck auf, sodass der FDAX bei 9.101 Punkten den Handel beendete. In den USA fielen die Auftragseingänge der Industrie und der ISM-Index für Dienstleistungen besser aus als erwartet. Damit haben sich die Befürchtungen einer baldigen Zinserhöhung nochmals verstärkt. Die Gewinne vom Vortag wurden damit schnell wieder verkauft und am Ende musste der Dow Jones 0,8% auf 14.436 Punkte nachgeben. Der S&P-500 gab 0,9 Prozent nach, der Nasdaq-Composite fiel um 0,7 Prozent. Die Vorgaben aus Asien sind negativ. Der Nikkei verliert 1,0% auf 15.164 Punkte und der Hang-Seng verliert 0,7% auf 24.481 Punkte.
Charttechnischer Ausblick: Der DAX hat es auch gestern nicht geschafft, dass Hoch von Montag bei 9.243 Punkten zu überwinden. Bei 9.237 Punkten ging dem DAX schon wieder die Luft aus und sofort setzte wieder Abgabedruck ein. Technisch hat sich zum Montag somit nichts verändert. Die 9.243 Punkten müssen überwunden werden, um 9.304 und 9.337 Punkte erreichen zu können. In weiterer Folge wäre noch das 61,8%-Fibonnacci-Retracement bei 9.485 Punkten und die 9.527 Punkte erreichbar. Fällt der DAX heute aber unter 9.130 Punkte, ist mit weiteren Rücksetzern bis 9.071-8.984 und 8.913 Punkte zu rechnen. Unter 8.913 Punkten wird es nochmals ungemütlich und 8.770 und 8.557 Punkten wären als nächste Ziele zu definieren.
Fazit: Die negativen Vorgaben aus den USA und die Verschärfung der Ukraine-Krise lässt beim DAX eine schwächere Eröffnung erwarten. Die Korrektur könnte sich demnach noch bis in den Bereich von 8.913-9.000 Punkten ausbreiten, bevor eine erste stärkere Gegenbewegung einsetzt. Ein Pullback zurück auf die SMA-200-Linie bei 9.496 Punkten und zur unteren Kante des Aufwärtstrends bei 9.524 Punkten wäre als Maximalziel zu sehen, bevor die nächste Abwärtswelle starten könnte. Die Zahlen heute Morgen fallen gemischt aus. Sky Deutschland und Hannover Rück verfehlen die Erwartungen. Patrizia, Norma und Grammer sind Inline und Kuka und Lanxess übertreffen die Erwartungen. Anleger sind weiter nervös, da Putin mit Gegenmaßnahmen auf die Sanktionen droht. Daher werden die Erholungsversuche an den Märkten wahrscheinlich recht dünn ausfallen. Einzige Hoffnung in dieser Woche ist noch Mario Draghi, der mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen den Karren zumindest kurzfristig wieder aus dem Dreck ziehen könnte.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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