(ots) - Markus Babbel, neun Jahre Profi beim FC Bayern
München und heute Trainer, kennt die körperlichen Härten in seinem
Sport: "Fußball ist ein Kampfsport, man kriegt Schläge, Tritte und
ist selten zu hundert Prozent fit", sagt der 41-Jährige im
ZEITmagazin. Das verschweige man dem Trainer, "weil sonst der
Konkurrent spielt. Also geht man mit Rückenschmerzen, Blutergüssen,
extrem verhärtetem Muskeltonus ins Spiel. Ich habe mich so daran
gewöhnt, dass es mir sogar lieber war, wenn ich Schmerzen hatte, da
wir ich fokussierter."
Die Trainingsmethoden hätten sich "komplett geändert", so Babbel.
"Früher hieß es, geh bloß nicht zu lange in den Kraftraum, da wirst
du langsam. Heute heißt es: Arbeite an dir, dann wirst du schneller,
stabiler, weniger verletzungsanfällig. Die Arme haben mehr Schwung,
du hast mehr Durchsetzungsvermögen. Das Aussehen ist da nur ein
schöner Nebeneffekt."
Danach gefragt, ob Trainer Spieler nur nach Leistung oder auch
nach Sympathie einsetzen, antwortet Babbel: "Die interessante Frage
ist: Was mache ich, wenn zwei Spieler gleich stark sind? Und
natürlich entscheidest du dich dann für den sympathischeren."
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