Auch gestern gab es keine Störfeuer der politischen Krisenherde was den DAX den zweiten Tag in Folge steigen ließ.
(firmenpresse) - Am Nachmittag halfen noch gute Konjunkturdaten aus den USA das Niveau zu halten. Den Handelstag beendet der DAX also 1% höher bei 9.334 Punkten. Die US-Märkte sind schon seit Tagen besser unterwegs als der DAX. Gestern schürte der Immobilienmarkt Konjunkturoptimismus und die Inflationsentwicklung ist auch nach dem Geschmack der Anleger. So wurden im Juli deutlich mehr Baugenehmigungen erteilt als erwartet und die Inflation bleibt weiter schwach. Der Dow-Jones gewann 0,5 Prozent auf 16.919,59 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,5 Prozent auf 1981,60 Zähler und der Nasdaq-Composite um 0,4 Prozent auf 4040,13 Punkte. Die Vorgaben aus Asien sind neutral. Der Nikkei bleibt unverändert bei 15.456 Punkten und der Hang-Seng gewinnt 0,1% auf 25.147 Punkten hinzu.
Charttechnischer Ausblick: Der zähe Widerstandsbereich bei 9.330-9.350 Punkten macht dem DAX noch das Leben schwer. Die EMA-20-Tagelinie und das 50%-Fibonacci-Retracemnet bremsen den DAX hier aus. Der DAX muss also die 9.350 Punkte überspringen, damit die nächsten Marken bei 9.379 (SMA-200-Stundenlinie) und das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 9.394 Punkten erreicht werden kann. Auf Tagesbasis wäre die EMA-200-Linie bei 9.373 Punkten auch noch ein Widerstand. Fällt der DAX allerdings unter 9.312 Punkte zurück, könnte es wieder Kurse von 9.276 und 9.261 Punkten geben. Dann wäre auch das erste GAP auf Stundenbasis geschlossen. Das zweite GAP bei 9.174 Punkten dürfte geschlossen werden, wenn der DAX unter 9.195 Punkte fällt.
Fazit: Der Befreiungsschlag ist das noch nicht für den DAX, denn dafür müsste er schon die SMA-200-Linie auf Tagesbasis zurückerobern und der Kreuzwiderstand bei 9.500-9.600 Punkte müsste auch noch durchbrochen werden. Die den Anstieg begleitenden Handelsumsätze sind einfach zu gering und damit nicht idealtypisch, um schon ein Ende der Korrektur auszusprechen. Zudem wurde gestern auch wieder der Waffenstillstand im Gaza-Streifen gebrochen, womit die bestehende Unsicherheit wieder zunehmen könnte. Größerer Kursausschläge könnte es mit der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls heute Abend geben. Bei beiden Notenbanken in Großbritannien und den USA stehen die Vorzeichen auf steigende Zinsen und Anleger erhoffen sich wieder Hinweise zu bekommen, wann es soweit sein könnte. Es wäre somit nicht verwunderlich, wenn sich die Marktteilnehmer heute weitestgehend bedeckt halten und DAX in der Wartestellung verharrt.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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