Wie im gestrigen DAX-Daily-Report berichtet konnte der DAX gestern im Vorfeld des Fed-Protokolls, keine nachhaltigen Bewegungen vollziehen.
(firmenpresse) - Dass kurze abtauchen auf 9.247,84 Punkte wurde mit Hilfe der US-Indizes schnell wieder aufgeholt. Am Ende gab es trotzdem noch ein kleines Minus von 0,2% auf 9.314,57 Punkte. Der Zeitpunkt einer Zinswende in den USA scheint näher zu rücken, was aus dem Sitzungsprotokoll der FED hervorgeht. US-Anleger konnte das aber nicht schocken. Der Dow Jones gewann trotzdem 0,4% auf 16.979,13 Punkte. Der S&P 500 konnte 0,2% auf 1.986,51 Punkte zulegen. Der Nasdaq-Composite schloss einen Zähler im Minus bei 4.041,00 Punkten. Die Vorgaben aus Asien sind gemischt. Der Nikkei Gewinnt 0,8% auf 15.572 Punkten und der Hang-Seng verliert 0,9% auf 24.928 Punkte.
Charttechnischer Ausblick: Mit dem Abtauchen auf 9.247 Punkte, wurde ein GAP bei 9.261 Punkten geschlossen. Weitere GAPS liegen bei 9.174 und 9.018 Punkten. Der DAX hat mit dem Reversal von gestern gute Chancen, die 9.350 Punkte heute zu überwinden. Gleichzeig würde der DAX auch die EMA-20-Stundenlinie bei 9.351 und die EMA-200-Studenlinie bei 9.363 Punkte hinter sich lassen. Die nächsten Widerstände lassen aber nicht lange auf sich warten. Die obere Kante eines Trendkanals liegt bei 9.389 Punkten und dass 61,8%-Fibonnacci-Retracement ist bei 9.394 Punkten zu sehen. Danach könnte es direkt bis zur SMA-200-Linie auf Tagesbasis bei 9.501 Punkte steigen. Darüber wäre bei 9.615 Punkten noch dass 61,8%-Fibonacci-Retracement auf Tagesbasis. Auch das höchste Preisvolumen auf Tagesbasis liegt bei 9.600 Punkten. Um die Bären wieder ins Spiel zu bringen, müsste der DAX wieder unter 9.247 Punkten fallen. Danach wären 9.199 und das GAP bei 9.174 Punkten die Ziele. Aus dem Trendkanal fällt der DAX, wenn er unter 9.150 Punkte fällt. Damit wären wieder Kurse von 9.067 und 9.050 Punkten zu erwarten.
Fazit: Heute stehen zunächst die Erzeugerpreise aus Deutschland und der Eurozone im Fokus. Die Erwartungen sollten vor dem Hintergrund der geopolitischen Krisenherde und der ernüchternden Wachstumszahlen nicht zu hoch gesteckt werden. Pessimismus ist aber nicht angesagt. Trotz starker Kämpfe in der Ukraine, wo gestern wieder ein Militärhubschrauber von Seperatisten abgeschossen wurde, konnte der DAX die letzten 5 Tage auf höheren Schlusskursen aus dem Handel gehen. Die Bullen wollen sich also noch nicht geschlagen geben. Schafft man es heute die 9.350 Punkte auf Stundenschlusskurs zu überwinden, dürften einige Bären sich wieder eindecken müssen. Anhand der Netto-Leerverkaufspositionen sieht man, dass einige Hedge-Fonds ihre Shortpositionen ausgebaut haben. Ein Short-Squeeze über 9.350 Punkten wäre also nicht ungewöhnlich.
Nachrichten vom Notenbanker-Treffen in Jackson-Hole, könnten die Märkte auch noch etwas bewegen und der Phily-Fed-Index um 16:00 Uhr wird auch noch mit Spannung erwartet. Der Donnerstag ist auch bekannt für volatile Bewegungen, darum dürfte sich heute etwas mehr tun an den Märkten.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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