Die Hoffnung auf eine expansive Geldpolitik trieb auch am Dienstag weiter die Kurse.
(firmenpresse) - Rückenwind gab es dann auch noch von guten Konjunkturdaten aus den USA. So konnte der DAX nochmals 0,8% auf 9.588 Punkten zulegen. Die zwiespältigen Nachrichten aus der Ukraine haben im Moment ihren Schrecken verloren. So verwundert es auch nicht, dass die US-Märkte ihren positiven Trend auch am Dienstag fortsetzten. Der Dow Jones konnte mit 17.153,8 Punkten sogar ein neues Allzeithoch erreichen. Am Ende blieben noch 17.120 Punkte über was einem Aufschlag von 0,2% entspricht. Auch der S&P 500 und die Nasdaq legten 0,2% auf 2.001 und 4.073,50 Punkte zu.
Charttechnischer Ausblick: Der DAX hat sowohl die SMA-200-Linie als auch den Abwärtstrend auf Tagesbasis nach oben durchbrochen. Das 61,8%-Fibonacci-Retracement auf Tagesbasis bei 9.611 Punkten wurde nicht ganz erreicht und auch die untere Kante des Aufwärtstrends seit 5.914 Punkten könnte den DAX noch ausbremsen. Können aber auch diese beiden Hürden genommen werden, sind sogar noch Kurse von 9.794 Punkten möglich. Dafür sollte der DAX nicht mehr unter 9.446 Punkte fallen. Das würde wahrscheinlich zu weiteren Abschlägen bis 9.414 und zum Gapclose bei 9.353 Punkten führen. Bleibt der Verkaufsdruck aufrecht, kann es auch noch zu Kursen von 9.291 und 9.247 Punkten kommen. Unter 9.247 Punkten wird es wieder kritisch für die Bullen, denn der Trendkanal würde auf der Unterseite verlassen werden. Ein starkes Verkaufssignal, dass die Bären weiter unterstützen würden und Kurse von 9.067 und 9.050 Punkten möglich macht.
Fazit: Dank der Notenbanken geht die Erholung an den Märkten weiter. Mario Draghi wird nächsten Donnerstag zur nächsten EZB- Sitzung die Zinsen wahrscheinlich nochmals um 10 Basispunkte senken und wahrscheinlich wird er auch die Rahmenbedingungen für ein QE-Programm vorstellen. Darin liegt zumindest die Hoffnung der Marktteilnehmer. Alles andere wäre eine Enttäuschung. Die Krise in der Ukraine wird derzeit unter den Tisch gekehrt und im Gazastreifen entspannt sich die Lage zusehends. Es gibt also nicht mehr viele Belastungsfaktoren, außer der schwache Euro, die überkaufte Verfassung der Märkte und das unterdurchschnittliche Volumen. Wann diese Faktoren zu Gewinnmitnahmen führen kann nicht gesagt werden, aber die 9.620 Punkte wäre eine Marke wo erste Gewinnmitnahmen einsetzen könnten
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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