PresseKat - Bigotte Geldanlage: Wie die C&A-Familie Brenninkmeijer ihren Reichtum mit fossilen Energien mehr

Bigotte Geldanlage: Wie die C&A-Familie Brenninkmeijer ihren Reichtum mit fossilen Energien mehrt

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(firmenpresse) - 02. September 2014 – Die Familie Brenninkmeijer, deren Vorfahren einst die Kaufhauskette C&A gründeten, gehört zu den größten, reichsten und verschwiegensten Clans der Welt. Umso bemerkenswerter war es, als Marcel E. Brenninkmeijer vor einigen Jahren öffentlich verkündete, dass seine Familie Millionen in die Erneuerbaren Energien investiert. „Im Interesse unserer Nachfahren: Die fossilien Brennstoffe müssen weg“, forderte der Manager.

Recherchen des Wirtschaftsmagazin enorm zeigen jetzt: Die Brenninkmeijers haben eine radikale Kehrtwende vollzogen. Sie investieren inzwischen massiv in die Förderung von Erdöl und Gas in Nordamerika. Im Zentrum ihrer Investments steht Fracking, die ökologisch bedenkliche Förderung von Erdgas, die das Grundwasser gefährdet, die Atmosphäre mit Giften belastet und unter Umständen Erdbeben auslösen kann.

Unterstützt werden vor allem die Exploration, Förderung und Verstromung von Erdgas aus der US-amerikanischen Marcellus-Formation, einem Gebiet rund um die Appalachen, die sich von den Bundesstaaten New York und Ohio bis nach Pennsylvania erstrecken. Hier befinden sich die größten bekannten Erdgas-Lagerstätten in den USA.

In Marcel E. Brenninkmeijers Ankündigungen war davon keine Rede. Im Gegenteil. Er sprach von einer „positiven Umorientierung“ seines Lebens, pries langfristige Werte und Projekte, erklärte, dass „die Bewahrung der Schöpfung für mich selbstverständlich ist“ und dass das Wachstum nicht im alten Stil weitergehen könne. „Sonst fallen wir alle tot um“, so Brenninkmeijer.

Zu ihrem Portfolio zählte die Familie zu dem Zeitpunkt Dutzende junge Unternehmen, die Photovoltaik, Windkraft und Bioenergie voranbringen wollten, darunter der Solarzellenhersteller Q-Cells. Bis zu 350 Millionen Euro sollten über eine Investmentfirma pro Jahr zur Verfügung gestellt werden. Das Ende des Solarbooms brachte den Brenninkmeijers allerdings hohe Verluste ein – woraufhin sie ihre Anlagestrategie änderte.



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Datum: 10.09.2014 - 11:19 Uhr
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